Die Unsterblichen
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Die Unsterblichen
Der weiße Magierorden ist in Gefahr. Was größtenteils daran liegt, dass es keinen Orden gibt; heutzutage gibt es kaum weiße Magier mehr und die wenigen die es gibt, leben verstreut über die ganze Welt. In Gefahr sind sie dennoch. Genauso wie der Rest der Welt.
Woran das liegt? Nun ja, einen weißen Magierorden gibt es zwar nicht, einen schwarzen aber sehr wohl. Und der schwarze Orden plant etwas. Niemand weiß genau was, aber er plant definitiv etwas und das kann nicht gut enden.
Was auch immer der Orden plant, die weißen Magier sind bei weitem zu wenige, um ihn im Fall der Fälle zu besiegen. Fakt ist, dass die schwarzen Magier nie zuvor stärker waren.
Aaren, der ehemalige Ordensführer der weißen Magier und letzter der alten Ordensmagier sieht nur noch einen Ausweg: die Welt braucht Hilfe und es gibt nur einen, der helfen kann… um ehrlich zu sein ist es nicht einer, sondern vier… darüber hinaus sind es Frauen. Und zwar nicht irgendwelche Frauen, es sind die vier unsterblichen Schwestern, die mächtigsten Magierinnen, die unsere Welt kennt. Die vier wären höchstwahrscheinlich problemlos in der Lage den gesamten schwarzen Orden zu besiegen, allerdings gibt es dabei ein kleines Problem; niemand weiß so genau wo die vier zu finden sind.
Aber auch für dieses Problem gibt es eine Lösung. Findet man jemanden nicht, so braucht man nur die richtigen Leute, um ihn zu suchen. Und so schickt Meister Aaren die zwei Personen los, die seiner Meinung nach die größten Chancen haben, die vier aufzuspüren.
Seine Wahl fiel auf zwei junge Bekannte von ihm, zwei junge Seelen, beide gesegnet mit durchaus starken magischen Begabungen, zwei junge Seelen, die viel herumkommen, Heimatlose… Landstreicher, um ehrlich zu sein und um ganz ehrlich zu sein, war er sich bei seiner Wahl alles andere als sicher, ob die beiden miteinander zurechtkommen würden, aber hat er eine Wahl? Nein, hat er nicht. Und so beginnt die Reise der Assassinin und des Wanderers…
Woran das liegt? Nun ja, einen weißen Magierorden gibt es zwar nicht, einen schwarzen aber sehr wohl. Und der schwarze Orden plant etwas. Niemand weiß genau was, aber er plant definitiv etwas und das kann nicht gut enden.
Was auch immer der Orden plant, die weißen Magier sind bei weitem zu wenige, um ihn im Fall der Fälle zu besiegen. Fakt ist, dass die schwarzen Magier nie zuvor stärker waren.
Aaren, der ehemalige Ordensführer der weißen Magier und letzter der alten Ordensmagier sieht nur noch einen Ausweg: die Welt braucht Hilfe und es gibt nur einen, der helfen kann… um ehrlich zu sein ist es nicht einer, sondern vier… darüber hinaus sind es Frauen. Und zwar nicht irgendwelche Frauen, es sind die vier unsterblichen Schwestern, die mächtigsten Magierinnen, die unsere Welt kennt. Die vier wären höchstwahrscheinlich problemlos in der Lage den gesamten schwarzen Orden zu besiegen, allerdings gibt es dabei ein kleines Problem; niemand weiß so genau wo die vier zu finden sind.
Aber auch für dieses Problem gibt es eine Lösung. Findet man jemanden nicht, so braucht man nur die richtigen Leute, um ihn zu suchen. Und so schickt Meister Aaren die zwei Personen los, die seiner Meinung nach die größten Chancen haben, die vier aufzuspüren.
Seine Wahl fiel auf zwei junge Bekannte von ihm, zwei junge Seelen, beide gesegnet mit durchaus starken magischen Begabungen, zwei junge Seelen, die viel herumkommen, Heimatlose… Landstreicher, um ehrlich zu sein und um ganz ehrlich zu sein, war er sich bei seiner Wahl alles andere als sicher, ob die beiden miteinander zurechtkommen würden, aber hat er eine Wahl? Nein, hat er nicht. Und so beginnt die Reise der Assassinin und des Wanderers…
Re: Die Unsterblichen
"Was hat sich Aaren nur dabei gedacht?" zischte sie leise vor sich hin, als sie misslaut die Straße entlanglief, während sie ihr möglichstes tat, um den viel zu gut gelaunten jungen Mann, der ihr nachlief zu ignorieren. "Unsterbliche Magierinnen hin oder her, ich würde das genauso gut allein hinbekommen."
Niemandem, der zufällig ihren Weg kreuzte, konnte entgehen, wie entnervt die junge Assassinin war und entnervte Assassinen verheißen nie etwas Gutes. Dementsprechend hatten die Leute sie schon gemieden, als sie noch nicht mitten durchs Nirgendwo gelaufen waren und das obwohl niemand hier wusste, wer sie war, was nur umso deutlicher unterstrich, wie misslaunt sie war. Sie mochte ihren Begleiter nicht, am liebsten hätte sie ihn außer Gefecht gesetzt und in einem der Dörfer, an denen sie vorbeigekommen waren jemandem zum Aufpassen übergeben, aber Meister Aaren hatte ihr verboten ihn zurückzulassen. Außerdem gefiel ihr ihre Aufgabe ganz und gar nicht und noch weniger gefiel es ihr, wo Meister Aaren sie hingerufen hatte; als sie ihm das letzte Mal begegnet war, hatte er noch weiter nördlich gelebt und sie hatte, um zu ihm zu gelangen, die Grenze nicht überschreiten müssen...
"Fang gar nicht erst an!" irgendwie konnte sie spüren, dass er etwas sagen wollte, aber sie wollte es nicht hören. Das leise Geräusch, als er seinen Mund wieder zuklappte zauberte ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Zumindest etwas...
Niemandem, der zufällig ihren Weg kreuzte, konnte entgehen, wie entnervt die junge Assassinin war und entnervte Assassinen verheißen nie etwas Gutes. Dementsprechend hatten die Leute sie schon gemieden, als sie noch nicht mitten durchs Nirgendwo gelaufen waren und das obwohl niemand hier wusste, wer sie war, was nur umso deutlicher unterstrich, wie misslaunt sie war. Sie mochte ihren Begleiter nicht, am liebsten hätte sie ihn außer Gefecht gesetzt und in einem der Dörfer, an denen sie vorbeigekommen waren jemandem zum Aufpassen übergeben, aber Meister Aaren hatte ihr verboten ihn zurückzulassen. Außerdem gefiel ihr ihre Aufgabe ganz und gar nicht und noch weniger gefiel es ihr, wo Meister Aaren sie hingerufen hatte; als sie ihm das letzte Mal begegnet war, hatte er noch weiter nördlich gelebt und sie hatte, um zu ihm zu gelangen, die Grenze nicht überschreiten müssen...
"Fang gar nicht erst an!" irgendwie konnte sie spüren, dass er etwas sagen wollte, aber sie wollte es nicht hören. Das leise Geräusch, als er seinen Mund wieder zuklappte zauberte ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Zumindest etwas...
Zuletzt von Alexa am Sa Apr 12, 2014 3:42 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Re: Die Unsterblichen
Nettes Mädchen.
Wie lange lief er ihr jetzt schon hinterher? Drei Stunden? Vier? Sie hatte kein Wort mit ihm geredet und fing in regelmäßigen Abständen an leise vor sich hin zu fluchen. Noch offensichtlicher, dass sie ihn nicht mochte, konnte sie es kaum machen, aber sie würde mit ihm leben müssen, immerhin hatten sie einen Auftrag zu erfüllen und das würde alles andere als einfach werden. Genauer gesagt hatte er nicht die geringste Ahnung, wie er die Aufgabe angehen sollte, aber der Meister hatte gesagt, er solle sich einfach an Alexa halten, sie würde schon wissen, was sie tat...
Bis jetzt schien sie zwar durchaus zu wissen wo sie hinwollte, aber sonst schien sie genauso planlos, wie er. War sie das wirklich, oder bildete er sich das ein?
"Fang gar nicht erst an!" Woher, um Himmels Willen wusste sie, dass er ihr eine Frage stellen wollte?
Offensichtlich war noch nicht die richtige Zeit, ihr Fragen zu stellen, er würde also noch warten müssen. Und er wartete. Etwa eine halbe Stunde.
"Wohin gehen wir eigentlich?" Er konnte ihre Feindseligkeit praktisch riechen, aber er wollte wissen, ob sie einen Plan hatte. Außerdem interessierte es ihn grundsätzlich wo sein Weg hinführte, wenn er jemandem stundenlang hinterherlief.
Wie lange lief er ihr jetzt schon hinterher? Drei Stunden? Vier? Sie hatte kein Wort mit ihm geredet und fing in regelmäßigen Abständen an leise vor sich hin zu fluchen. Noch offensichtlicher, dass sie ihn nicht mochte, konnte sie es kaum machen, aber sie würde mit ihm leben müssen, immerhin hatten sie einen Auftrag zu erfüllen und das würde alles andere als einfach werden. Genauer gesagt hatte er nicht die geringste Ahnung, wie er die Aufgabe angehen sollte, aber der Meister hatte gesagt, er solle sich einfach an Alexa halten, sie würde schon wissen, was sie tat...
Bis jetzt schien sie zwar durchaus zu wissen wo sie hinwollte, aber sonst schien sie genauso planlos, wie er. War sie das wirklich, oder bildete er sich das ein?
"Fang gar nicht erst an!" Woher, um Himmels Willen wusste sie, dass er ihr eine Frage stellen wollte?
Offensichtlich war noch nicht die richtige Zeit, ihr Fragen zu stellen, er würde also noch warten müssen. Und er wartete. Etwa eine halbe Stunde.
"Wohin gehen wir eigentlich?" Er konnte ihre Feindseligkeit praktisch riechen, aber er wollte wissen, ob sie einen Plan hatte. Außerdem interessierte es ihn grundsätzlich wo sein Weg hinführte, wenn er jemandem stundenlang hinterherlief.
Tobit- Beschter Moralapostel von Welt
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Re: Die Unsterblichen
Sie holte leise und tief Luft, während sie ihren Bogen anspannte und den Fuchs anvisierte. Es war ein schönes Tier. Stark, dennoch recht jung mit einem seidigen Fell. Nicht mehr ganz so schön, als der Pfeil sich in seinen Hals bohrte.
Schnell glitt Chian von ihrem Ast und landete leichtfüßig neben dem Tier, das noch flach atmete.
"Bitte entschuldige..." Mit einer schnellen Bewegung durchtrennte sie die Kehle des Tieres und beendete sein Leiden. Schnell begann sie, den Körper auszuweiden und alles, was ihr nützlich war einzustecken.
Das Fell war jetzt natürlich ein wenig blutig, doch sie würde dafür dennoch einen guten Preis erzielen können.
Vielleicht mache ich mir auch lieber selber einen Kragen oder etwas anderes aus dem Fell. Bei den Göttern, es ist so kalt in diesem Land.
Nachdem sie die Reste des Kadavers beseitigt hatte, stand sie auf und sah sich nach einem geeigneten Platz um, an dem sie ihr Hab und Gut sortieren konnte. Ein alter, knorriger Baum erschien ihr genau richtig. Flink stief sie von Ast zu Ast, bis sie in einer mehr oder weniger gemütlichen Astgabel zur Ruhe kam. Langsam begann sie, die Knochen des Tieres anzuspitzen, um daraus Pfeile herstellen zu können.
Schnell glitt Chian von ihrem Ast und landete leichtfüßig neben dem Tier, das noch flach atmete.
"Bitte entschuldige..." Mit einer schnellen Bewegung durchtrennte sie die Kehle des Tieres und beendete sein Leiden. Schnell begann sie, den Körper auszuweiden und alles, was ihr nützlich war einzustecken.
Das Fell war jetzt natürlich ein wenig blutig, doch sie würde dafür dennoch einen guten Preis erzielen können.
Vielleicht mache ich mir auch lieber selber einen Kragen oder etwas anderes aus dem Fell. Bei den Göttern, es ist so kalt in diesem Land.
Nachdem sie die Reste des Kadavers beseitigt hatte, stand sie auf und sah sich nach einem geeigneten Platz um, an dem sie ihr Hab und Gut sortieren konnte. Ein alter, knorriger Baum erschien ihr genau richtig. Flink stief sie von Ast zu Ast, bis sie in einer mehr oder weniger gemütlichen Astgabel zur Ruhe kam. Langsam begann sie, die Knochen des Tieres anzuspitzen, um daraus Pfeile herstellen zu können.
Chian- Anzahl der Beiträge : 21
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Re: Die Unsterblichen
Der kalte Wind blies mir ins Gesicht und riss an meinen Kleidern, als ich mein Pferd in einen schnelleren Galopp trieb. Wir preschten über die Wiesen und Felder, Berge und Täler unserer Heimat.
Heute war das erste Mal, dass ich allein ausreiten durfte und ich genoss es, auch mein Pferd schien Spaß daran zu haben sich einmal richtig austoben zu können und nicht immer brav auf den Wegen zu traben. Manchmal musste ich absteigen weil der Weg zu steil und gefährlich war, einmal musste ich sogar ein bisschen klettern, aber Sally, meiner Stute, machte das nichts aus, sie war hier aufgewachsen und war sehr trittsicher.
Kurz bevor wir den großen Wald erreichten bemerkte ich, dass die Sonne schon lange durch den Zenit gewandert war und ich längst den Rückweg hätte antreten müssen.
Ich wusste ich konnte es nicht mehr rechtzeitig nach hause schaffen bevor es dunkel wurde, wir waren auf der anderen Seite des Waldes, die Stadt lag meilenweit entfernt.
Vater hatte mir verboten alleine so weit zu reiten, aber...ich hatte gar nicht bemerkt wo wir entlanggeritten waren.
Der schnellste Weg zurück war durch den großen Wald, er ging fast bis vor unsere Stadtmauer. Leider war ich nur einmal in dem Wald gewesen und das auch nur unter Aufsicht und nur am Rand. Aber ich musste es versuchen.
"Wir dürfen jetzt keine Angst haben, Sally. Du findest für uns den Weg durch den großen Wald, ich weiß, dass du das kannst..." während ich ihr das sagte streichelte ich durch ihre weiße, weiche Mähne, dann trieb ich sie in einen langsamen Trab und wir ritten in den großen Wald.
Heute war das erste Mal, dass ich allein ausreiten durfte und ich genoss es, auch mein Pferd schien Spaß daran zu haben sich einmal richtig austoben zu können und nicht immer brav auf den Wegen zu traben. Manchmal musste ich absteigen weil der Weg zu steil und gefährlich war, einmal musste ich sogar ein bisschen klettern, aber Sally, meiner Stute, machte das nichts aus, sie war hier aufgewachsen und war sehr trittsicher.
Kurz bevor wir den großen Wald erreichten bemerkte ich, dass die Sonne schon lange durch den Zenit gewandert war und ich längst den Rückweg hätte antreten müssen.
Ich wusste ich konnte es nicht mehr rechtzeitig nach hause schaffen bevor es dunkel wurde, wir waren auf der anderen Seite des Waldes, die Stadt lag meilenweit entfernt.
Vater hatte mir verboten alleine so weit zu reiten, aber...ich hatte gar nicht bemerkt wo wir entlanggeritten waren.
Der schnellste Weg zurück war durch den großen Wald, er ging fast bis vor unsere Stadtmauer. Leider war ich nur einmal in dem Wald gewesen und das auch nur unter Aufsicht und nur am Rand. Aber ich musste es versuchen.
"Wir dürfen jetzt keine Angst haben, Sally. Du findest für uns den Weg durch den großen Wald, ich weiß, dass du das kannst..." während ich ihr das sagte streichelte ich durch ihre weiße, weiche Mähne, dann trieb ich sie in einen langsamen Trab und wir ritten in den großen Wald.
Alfy- Eingeschnapptes Kleinkind
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Re: Die Unsterblichen
"Wohin gehen wir eigentlich?"
Hatte sie ihm nicht gesagt... ? Natürlich hatte sie, er hatte sie nur ignoriert. Warum konnten Leute sie nicht einfach in Frieden lassen? Und warum um Himmels Willen musste dieser Idiot sie begleiten?
Ein Seufzen. Sie würde wohl oder übel mit ihm reden müssen, oder ihre gesamte Mission würde unerträglich werden.
"Zuallererst" antwortete sie, ohne sich auch nur umzudrehen, "will ich raus aus diesem gottverdammten Land."
Das war nicht gelogen, momentan hatte sie kaum anderes im Kopf.
"Danach ziehen wir weiter nach Norden." Weit nach Norden. Gut dass sie so viel herumkam, sonst hätte es vermutlich Ewigkeiten gedauert, bis sie auch nur eine Spur der Schwestern gefunden hätten. Hätte ihr nicht trotzdem jemand sagen können, dass sie eine der mächtigsten bekannten Magierinnen der Welt vor sich hatte, bevor sie sich mit ihr anlegte? Das hätte durchaus böse enden können...
Aber es hatte nicht böse geendet - glücklicherweise, sonst wäre die Welt mehr oder weniger verloren.
Hatte sie ihm nicht gesagt... ? Natürlich hatte sie, er hatte sie nur ignoriert. Warum konnten Leute sie nicht einfach in Frieden lassen? Und warum um Himmels Willen musste dieser Idiot sie begleiten?
Ein Seufzen. Sie würde wohl oder übel mit ihm reden müssen, oder ihre gesamte Mission würde unerträglich werden.
"Zuallererst" antwortete sie, ohne sich auch nur umzudrehen, "will ich raus aus diesem gottverdammten Land."
Das war nicht gelogen, momentan hatte sie kaum anderes im Kopf.
"Danach ziehen wir weiter nach Norden." Weit nach Norden. Gut dass sie so viel herumkam, sonst hätte es vermutlich Ewigkeiten gedauert, bis sie auch nur eine Spur der Schwestern gefunden hätten. Hätte ihr nicht trotzdem jemand sagen können, dass sie eine der mächtigsten bekannten Magierinnen der Welt vor sich hatte, bevor sie sich mit ihr anlegte? Das hätte durchaus böse enden können...
Aber es hatte nicht böse geendet - glücklicherweise, sonst wäre die Welt mehr oder weniger verloren.
Re: Die Unsterblichen
Ihre offensichtliche Resignation ließ ihn sich so langsam fragen, wieso sie sich überhaupt noch in die Nähe von anderen Leuten begab - Leuten, nicht Menschen; auch wenn sie Ähnlichkeit mit seinem Volk hatte, so schien es ihm doch als würde sie nicht dazugehören. Zwar hatte er bereits einen Menschen mit weißem Haar, schneeweißer Haut und blutroten Augen gesehen, dieser hatte aber kaum sein Haus verlassen, da seine Haut kein Sonnenlicht ertrug.
Zumindest gab sie ihm eine Antwort. Sie würdigte ihn nicht eines Blickes während sie sprach, aber es war immerhin ein Anfang.
"Zuallererst will ich raus aus diesem gottverdammten Land."
Was hatte sie gegen dieses Land? Gut, sie sprach vermutlich genauso viel Schwedisch wie er, also gar keines, aber es war ein schönes Land, die Leute waren freundlich und es war nicht so kalt wie in Norwegen. Tatsächlich mochte er das Land schon alleine weil das Klima dem seiner Heimat ähnlicher war. Warum war er eigentlich nie in dieses Land gekommen? Die Sprache konnte doch nicht so schwer sein...
"Danach ziehen wir weiter nach Norden." Nach Norden? Was um Himmels Willen wollte sie im Norden? Sie hatten noch nicht einmal so etwas ähnliches wie eine Spur und dieses Mädchen bildete sich schon ein zu wissen wo sie hin mussten.
"Wieso nach Norden? Ich weiß wir suchen eine Eismagierin, aber wir werden sie wohl kaum finden, indem wir stur nach Norden laufen..."
Oder gab es etwas, das sie wusste und er nicht? Sie konnte unmöglich mehr herumgekommen sein als er, immerhin war er fast zehn Jahre älter als sie, aber sie konnte ja möglicherweise....
Zumindest gab sie ihm eine Antwort. Sie würdigte ihn nicht eines Blickes während sie sprach, aber es war immerhin ein Anfang.
"Zuallererst will ich raus aus diesem gottverdammten Land."
Was hatte sie gegen dieses Land? Gut, sie sprach vermutlich genauso viel Schwedisch wie er, also gar keines, aber es war ein schönes Land, die Leute waren freundlich und es war nicht so kalt wie in Norwegen. Tatsächlich mochte er das Land schon alleine weil das Klima dem seiner Heimat ähnlicher war. Warum war er eigentlich nie in dieses Land gekommen? Die Sprache konnte doch nicht so schwer sein...
"Danach ziehen wir weiter nach Norden." Nach Norden? Was um Himmels Willen wollte sie im Norden? Sie hatten noch nicht einmal so etwas ähnliches wie eine Spur und dieses Mädchen bildete sich schon ein zu wissen wo sie hin mussten.
"Wieso nach Norden? Ich weiß wir suchen eine Eismagierin, aber wir werden sie wohl kaum finden, indem wir stur nach Norden laufen..."
Oder gab es etwas, das sie wusste und er nicht? Sie konnte unmöglich mehr herumgekommen sein als er, immerhin war er fast zehn Jahre älter als sie, aber sie konnte ja möglicherweise....
Tobit- Beschter Moralapostel von Welt
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Re: Die Unsterblichen
Mit einem leisen und zufriedenen Seufzen steckte sie die neuen Pfeile in ihren Köcher zurück und lehnte sich etwas bequemer gegen den Baumstamm. Die Bäume hier waren schön, aber so unglaublich anders als zu Hause.
Sanft griff Chian nach einem roten Blatt und drehte es zwischen ihren schmalen Fingern. Auch in diesem schrecklich kalten Wetter hier schaffte es die Natur, ihre schönsten Seiten zu präsentieren. Dennoch... die Farbe, die hier am meisten dominierten waren Weiß und Grau.
Während sie das bunte Blatt langsam zwischen ihren Fingern zerrieb drifteten ihre Gedanken ab. Sie war noch nicht lange hier, vermutlich musste sie sich einfach noch daran gewöhnen. Aber sie konnte es einfach nicht verdrängen. Sie hasste dieses Land. Es war so kalt und grau.
Mit einem leisen lachen dachte sie an ihre Mutter, wie sie ihr damals erklärt hatte, sie würde es hier lieben. Nun, selbst Mutter kann falsch liegen.
Als ihr Magen sie mit einem leisen Knurren daran erinnerte, dass sie den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, richtete sie sich auf.
Gerade als sie vom Baum klettern wollte, um ein Feuer zu entfachen blieb sie starr sitzen und lauschte.
Sie hörte Hufschlag in der Ferne. Und er kam schnell näher.
~~~
Bitte entschuldigt den kurzen Beitrag, ich bin im Moment ziemlich krank und nicht wirklich in der Lage, etwas gescheites zu produzieren... :c
Sanft griff Chian nach einem roten Blatt und drehte es zwischen ihren schmalen Fingern. Auch in diesem schrecklich kalten Wetter hier schaffte es die Natur, ihre schönsten Seiten zu präsentieren. Dennoch... die Farbe, die hier am meisten dominierten waren Weiß und Grau.
Während sie das bunte Blatt langsam zwischen ihren Fingern zerrieb drifteten ihre Gedanken ab. Sie war noch nicht lange hier, vermutlich musste sie sich einfach noch daran gewöhnen. Aber sie konnte es einfach nicht verdrängen. Sie hasste dieses Land. Es war so kalt und grau.
Mit einem leisen lachen dachte sie an ihre Mutter, wie sie ihr damals erklärt hatte, sie würde es hier lieben. Nun, selbst Mutter kann falsch liegen.
Als ihr Magen sie mit einem leisen Knurren daran erinnerte, dass sie den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, richtete sie sich auf.
Gerade als sie vom Baum klettern wollte, um ein Feuer zu entfachen blieb sie starr sitzen und lauschte.
Sie hörte Hufschlag in der Ferne. Und er kam schnell näher.
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Bitte entschuldigt den kurzen Beitrag, ich bin im Moment ziemlich krank und nicht wirklich in der Lage, etwas gescheites zu produzieren... :c
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Re: Die Unsterblichen
Die hohen Bäume verdeckten die warmen Strahlen der Sonne, ich begann zu zittern. Abwechselnd vergrub ich immer eine Hand in der Mähne meiner Stute, sodass mir meine Finger nicht abfroren.
Wir mussten schon eine Weile durch den Wald geirrt sein, als mir auffiel, dass es merklich dunkler geworden war. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war. War die Sonne schon untergegangen? Hatten wir schon Nacht? Ich wusste es nicht. Meine Idee kurz hoch zu fliegen um nach zu sehen verwarf ich wieder, die Bäume waren riesig und ihr Geäst wurde nach oben hin immer dichter, außerdem verlor ich so Zeit.
Plötzlich blieb Sally stehen und ich wäre um ein Haar gestürzt. Wir standen vor einem Dickicht was fast die gleiche Farbe wie der Boden hatte. Ich konnte nicht sehen wie weit sich das Gebüsch nach rechts und links erstreckte, also beschloss ich mich durch zu kämpfen.
Schnell abgestiegen und meinen kleinen Dolch gezückt bahnte ich Sally und mir einen Weg durch die Sträucher, es war nicht leicht, aber das Dickicht war zum Glück nur schmal, sodass wir bald auf der anderen Seite ankamen.
Schließlich beschloss ich nun doch nach oben zu fliegen um nach dem Sonnenstand zu sehen. Der Himmel im Westen war orange gefärbt, die Sonne fast untergegangen. Ich ließ mich fallen und fing mich knapp vor dem Boden wieder ab.
Uns blieb kaum noch Zeit. Ich musste zu Hause sein, bevor es komplett dunkel wurde. Schnell sprang ich auf Sally auf und wir preschten durch den Wald.
Sally achtete auf ihre Geschwindigkeit und auf den Boden, ich lenkte sie in die richtige Richtung und gab ihr rechtzeitig ein Zeichen bevor wir gegen einen Baum rannten.
Es war gefährlich im Wald so schnell zu reiten, außerdem waren wir beide erschöpft. Aber ich war nicht der einzige, der Angst vor den Gestalten in der Nacht hier im Wald hatte und so gaben wir beide unser Bestes.
Mit dem Lärm den wir machten scheuchten wir eine Eule auf, die es sich auf einem Ast bequem gemacht hatte.
Ich fragte mich gerade, wie viele andere Wesen wir wohl noch aufmerksam auf uns gemacht hatten, da bäumte sich Sally plötzlich auf. Aus meiner Konzentration gerissen und völlig schockiert, da Sally so etwas nur sehr selten tut, schrie ich kurz auf, verlor gleichzeitig das Gleichgewicht und landete unsanft auf dem Rücken.
"Sally, was...?!" sie war abgewandt von mir, ihre Nüstern geweitet, ihre Augen aufgerissen. Eigentlich tat es ihr immer Leid, wenn ich wegen ihr stürzte, aber diesmal schien sie in Panik. Trotzdem blieb sie bei mir wofür ich ihr sehr dankbar war, denn offensichtlich hatte ich mir die Hüfte geprellt, jedesmal wenn ich einen Schritt machte fuhr ein Schmerz durch meine rechte Seite.
Ich setzte mich unter einen Baum und lehnte mich vorsichtig an den grauen Stamm. Sally, scheinbar wieder beruhigt, kam auf mich zu und stupste mit ihren weichen Nüstern vorsichtig gegen meinen Kopf.
Ich grinste. "Mensch hast du mich erschreckt Sally...!"
Vorsichtig zog ich mich an ihr hoch und kletterte halb, schwebte halb zurück in den Sattel. So ärgerlich es war konnten wir ab jetzt nur noch im Schritt weiter gehen, bei allem anderen wäre ich vermutlich vor Schmerz umgekommen...gut zugegeben sooo schlimm war die Prellung nicht, aber sie tat weh.
Wir mussten schon eine Weile durch den Wald geirrt sein, als mir auffiel, dass es merklich dunkler geworden war. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war. War die Sonne schon untergegangen? Hatten wir schon Nacht? Ich wusste es nicht. Meine Idee kurz hoch zu fliegen um nach zu sehen verwarf ich wieder, die Bäume waren riesig und ihr Geäst wurde nach oben hin immer dichter, außerdem verlor ich so Zeit.
Plötzlich blieb Sally stehen und ich wäre um ein Haar gestürzt. Wir standen vor einem Dickicht was fast die gleiche Farbe wie der Boden hatte. Ich konnte nicht sehen wie weit sich das Gebüsch nach rechts und links erstreckte, also beschloss ich mich durch zu kämpfen.
Schnell abgestiegen und meinen kleinen Dolch gezückt bahnte ich Sally und mir einen Weg durch die Sträucher, es war nicht leicht, aber das Dickicht war zum Glück nur schmal, sodass wir bald auf der anderen Seite ankamen.
Schließlich beschloss ich nun doch nach oben zu fliegen um nach dem Sonnenstand zu sehen. Der Himmel im Westen war orange gefärbt, die Sonne fast untergegangen. Ich ließ mich fallen und fing mich knapp vor dem Boden wieder ab.
Uns blieb kaum noch Zeit. Ich musste zu Hause sein, bevor es komplett dunkel wurde. Schnell sprang ich auf Sally auf und wir preschten durch den Wald.
Sally achtete auf ihre Geschwindigkeit und auf den Boden, ich lenkte sie in die richtige Richtung und gab ihr rechtzeitig ein Zeichen bevor wir gegen einen Baum rannten.
Es war gefährlich im Wald so schnell zu reiten, außerdem waren wir beide erschöpft. Aber ich war nicht der einzige, der Angst vor den Gestalten in der Nacht hier im Wald hatte und so gaben wir beide unser Bestes.
Mit dem Lärm den wir machten scheuchten wir eine Eule auf, die es sich auf einem Ast bequem gemacht hatte.
Ich fragte mich gerade, wie viele andere Wesen wir wohl noch aufmerksam auf uns gemacht hatten, da bäumte sich Sally plötzlich auf. Aus meiner Konzentration gerissen und völlig schockiert, da Sally so etwas nur sehr selten tut, schrie ich kurz auf, verlor gleichzeitig das Gleichgewicht und landete unsanft auf dem Rücken.
"Sally, was...?!" sie war abgewandt von mir, ihre Nüstern geweitet, ihre Augen aufgerissen. Eigentlich tat es ihr immer Leid, wenn ich wegen ihr stürzte, aber diesmal schien sie in Panik. Trotzdem blieb sie bei mir wofür ich ihr sehr dankbar war, denn offensichtlich hatte ich mir die Hüfte geprellt, jedesmal wenn ich einen Schritt machte fuhr ein Schmerz durch meine rechte Seite.
Ich setzte mich unter einen Baum und lehnte mich vorsichtig an den grauen Stamm. Sally, scheinbar wieder beruhigt, kam auf mich zu und stupste mit ihren weichen Nüstern vorsichtig gegen meinen Kopf.
Ich grinste. "Mensch hast du mich erschreckt Sally...!"
Vorsichtig zog ich mich an ihr hoch und kletterte halb, schwebte halb zurück in den Sattel. So ärgerlich es war konnten wir ab jetzt nur noch im Schritt weiter gehen, bei allem anderen wäre ich vermutlich vor Schmerz umgekommen...gut zugegeben sooo schlimm war die Prellung nicht, aber sie tat weh.
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Re: Die Unsterblichen
"Wir laufen nicht stur nach Norden, wir laufen zu einem Ort im Norden, das ist ein Unterschied." Ging er wirklich davon aus, dass sie bei einer derartigen Mission als erstes ziellos in eine beliebige Richtung laufen würde? Das ergab nicht mal Sinn, immerhin war sie ein Profi.
"Außerdem suchen wir momentan nicht die Eismagierin." Sie konnten zwar durchaus zuerst nach der Eismagierin suchen, aber das hatte wenig Sinn. Um jemanden zu finden, brauchte man so etwas wie einen Anhaltspunkt und es gab nur eine der vier, bei der sie etwas Derartiges hatte.
"Willst du mir damit sagen, dass du weißt, wo wir herausfinden können, wo eine der vier sich aufhält?" Sie wusste also doch mehr als er… oder nicht?
"So in etwa." Das war keine Lüge. Ob sie noch dort war, würden sie erst herausfinden, wenn sie dort ankamen… auch wenn es ausgesprochen unwahrscheinlich war, dass sie nach hunderten von Jahren genau jetzt beschloss sich eine neue Heimat zu suchen.
"So in etwa?" Dieses Mädchen machte ihm Spaß…
"Moment…" Irgendetwas passte ihm hier nicht. "Wieso gehen wir nach Westen, wenn wir eigentlich in den Norden wollen?" Das passte nicht. Wenn sie so genau wusste, wo sie hinmussten, wie sie behauptete, würde sie wohl auch wissen, wo Norden war.
"Wir gehen nach Westen" jetzt klang sie gereizt. "weil ich noch mit jemandem reden muss, bevor wir uns auf den Weg zu unserem eigentlichen Ziel machen." Hielt er sie etwa für so blöd? Sie hatte ja schon einiges erlebt, aber er war der erste, der ihre Fähigkeit hinterfragte, die Himmelsrichtungen zu bestimmen.
"Darf ich fragen, wer dieser jemand ist?" Er konnte ihr 'Nein' schon praktisch riechen, aber er wollte zumindest einmal gefragt haben. Fürs Protokoll.
"Ich glaube, diese Frage kannst du dir selbst beantworten."
"Kannst du Gedanken lesen?"
"So ähnlich."
So ähnlich. Sie machte ihn neugierig, auf eine merkwürdige Art und Weise. Es war eindeutig, dass sie irgendwelche herausragenden Fähigkeiten besitzen musste, egal ob magisch, oder nicht, sonst hätte Meister Aaren sie nicht für eine derart wichtige Mission ausgewählt.
"Sag mal…" Der Blick, den sie ihm zuwarf war schon beinahe tödlich, aber er redete dennoch weiter. "Darf ich dich nach deinen Fähigkeiten fragen, oder ist das auch zu viel verlangt?"
Zuerst dachte er, sie würde ihm gar nicht mehr antworten; Nicht eines einzigen Blickes würdigte sie ihn. Fast schon hatte er die Hoffnung aufgegeben, eine Antwort von ihr zu bekommen, da…
"Wenn ich meine Fähigkeiten für mich behalte, darfst du das Gleiche tun."
Er blieb einen Moment lang stehen, um über ihre Aussage nachzudenken. Eigentlich klang das nach einer durchaus fairen Abmachung…
Im nächsten Moment riss sein Verstand ihn aus seinen Gedanken. Er schreckte hoch und begann ihm nächsten Augenblich zu rennen.
"Hey, warte auf mich!"
_______________________________
dieser post zählt im übrigen als zwei, weil tobit und ich uns der einfachheit halber zusammengesetzt und diesen ganzen blödsinn zusammengefasst haben... wenn wir zu zweit unterwegs sind, wird das öfter vorkommen, also nicht wundern^^
Re: Die Unsterblichen
"Sally, was...?!"
Die Stimme eines Jungen riss Chian aus ihren Gedanken. Sofort hatte sie ihren Bogen im Anschlag und blickte sich wachsam um. Nicht weit von ihr entfernt setzte sich ein kleiner Mensch gerade an einen Baum, offensichtlich hatte er Schmerzen.
Chians Augenbrauen zogen sich zusammen, als sie ihn und sein Pferd beobachtete. Er sagte etwas zu ihr, was sie nicht verstand, dann kletterte er wieder in den Sattel.
Nein... er kletterte nicht, er schwebte... Was im Namen der Götter..?!
Langsam wunderte Chian gar nichts mehr. Die Leute hier waren blass, fanden diesen "Schnee" angenehm, redeten mit ihren Pferden, hatten merkwürdige Namen ("Sally"? Es klang so falsch) und ihre Kinder schwebten. Sie seufzte leise und schüttelte den Kopf.
Dieses Land war einfach... verrückt. Es war gottverlassen und machte ihr, tief in ihrem Inneren, Angst.
Dennoch, sie konnte nicht bestreiten, dass es doch eine gewisse Schönheit besaß.
Sie sinnierte noch ein wenig weiter, als sie Geheul hörte. Ihr Blick fiel auf das Kind, doch direkt danach wurde ihr klar, dass es kein menschlicher Laut gewesen war.
Wölfe!
Leise spannte sie einen Pfeil in die Sehne ihres Bogens und sah sich wachsam um. Es dauerte nur kurz, dann erkannte sie die Angreifer. Nur hatten sie es nicht auf SIE abgesehen.
Schnell zählte Chian - 1,2,3,4 ... Vier Wölfe schlichen sich langsam an das Kind und sein Pferd ("Sally". Es machte sie immer noch fertig..) heran. Und offensichtlich schien der Mensch es nicht zu bemerken.
Ihr Selbsterhaltungstrieb kämpfte mit ihrem Verlangen, dem Kind zu helfen. Es konnte schließlich nicht ewig vor den Wölfen davon schweben.
Als die Tiere etwa noch 10 Meter entfernt waren, schlug Chian ihre Bedenken in den Wind.
"Achtung! Hinter dir!" Ihr Ruf hallte durch den Wald, während sich ihr Pfeil in den Nacken der ersten Bestie bohrte.
Die Stimme eines Jungen riss Chian aus ihren Gedanken. Sofort hatte sie ihren Bogen im Anschlag und blickte sich wachsam um. Nicht weit von ihr entfernt setzte sich ein kleiner Mensch gerade an einen Baum, offensichtlich hatte er Schmerzen.
Chians Augenbrauen zogen sich zusammen, als sie ihn und sein Pferd beobachtete. Er sagte etwas zu ihr, was sie nicht verstand, dann kletterte er wieder in den Sattel.
Nein... er kletterte nicht, er schwebte... Was im Namen der Götter..?!
Langsam wunderte Chian gar nichts mehr. Die Leute hier waren blass, fanden diesen "Schnee" angenehm, redeten mit ihren Pferden, hatten merkwürdige Namen ("Sally"? Es klang so falsch) und ihre Kinder schwebten. Sie seufzte leise und schüttelte den Kopf.
Dieses Land war einfach... verrückt. Es war gottverlassen und machte ihr, tief in ihrem Inneren, Angst.
Dennoch, sie konnte nicht bestreiten, dass es doch eine gewisse Schönheit besaß.
Sie sinnierte noch ein wenig weiter, als sie Geheul hörte. Ihr Blick fiel auf das Kind, doch direkt danach wurde ihr klar, dass es kein menschlicher Laut gewesen war.
Wölfe!
Leise spannte sie einen Pfeil in die Sehne ihres Bogens und sah sich wachsam um. Es dauerte nur kurz, dann erkannte sie die Angreifer. Nur hatten sie es nicht auf SIE abgesehen.
Schnell zählte Chian - 1,2,3,4 ... Vier Wölfe schlichen sich langsam an das Kind und sein Pferd ("Sally". Es machte sie immer noch fertig..) heran. Und offensichtlich schien der Mensch es nicht zu bemerken.
Ihr Selbsterhaltungstrieb kämpfte mit ihrem Verlangen, dem Kind zu helfen. Es konnte schließlich nicht ewig vor den Wölfen davon schweben.
Als die Tiere etwa noch 10 Meter entfernt waren, schlug Chian ihre Bedenken in den Wind.
"Achtung! Hinter dir!" Ihr Ruf hallte durch den Wald, während sich ihr Pfeil in den Nacken der ersten Bestie bohrte.
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Re: Die Unsterblichen
Ich ließ Sally kurz antraben, zügelte sie aber sofot wieder. Schneller reiten war einfach zu schmerzhaft. Am liebsten hätte ich meinem Vater Bescheid gegeben, dass alles okay ist und ich später kommen würde, aber ich konnte nicht einfach vorausfliegen und Sally allein im Wald zurück lassen.
Ich spührte wie die Stute unter mir ungeduldig wurde, ihre Ohren zuckten.
Ich lehnte mich nach vorne und hauchte ihr ins Ohr: "Alles ist gut, Sally. Wir sind sicher. Keine Sorge bald..."
"Achtung! Hinter dir!" Der Ruf einer Frau hallte durch den Wald.
Abrupt wandte ich mich im Sattel um, ein schmerzhaften Ziehen zog sich durch meine geprellte Hüfte, aber das war mir plötzlich egal.
Drei Wölfe stürmten auf Sally und mich zu, ein vierter lag tot am Boden. Ohne mir Gedanken zu machen wer mir die Warnung zugerufen hatte, ob diese Person in Sicherheit war und auch ungeachtet meiner Schmerzen trieb ich Sally in den Galopp.
Ich lenkte uns um Bäume und Sträucher.
"Lauf Sally! Schneller!" rief ich dabei immer wieder. Sie war zwar schnell, allerdings nicht so wendig wie die Wölfe, die uns verfolgten.
Ich hatte keine Ahnung ob wir geradeaus liefen auf die Stadt zu, oder im Kreis oder sogar zurück. Ich wollte nur noch weg von diesen Tieren.
Zweimal wären wir fast in ein Dornengebüsch gerannt, beim ersten kriegte Sally gerade noch die Kurve, beim zweiten sprang sie drüber.
Als ich mich nochmal kurz umdrehte sah ich nur noch einen Wolf der uns verfolgte.
Entweder die anderen hatten aufgegeben oder - was sinnvoller war - sie waren tot, getötet von der Frau, die mich gewarnt hatte vermutlich.
Ich hörte ein Sirren hinter mir, dann ein leises Aufjaulen. Ich sah mich um, auch der letzte Wolf lag tot am Boden, ein Pfeil in seinem Nacken.
Sally lief von selbst langsamer un blieb stehen, ich rutschte aus dem Sattel und plumpste auf den Boden. Wir waren beide erschöpft und wussten nicht mehr wo wir waren.
Dann fiel mir die Frau wieder ein, trotz meiner schmerzenden Hüfte stand ich auf und sah mich um.
"Hallo?" rief ich vorsichtig, aber ich konnte weder jemanden antworten hören, noch jemanden sehen. "Danke..."
Ich hoffte, dass jemand von den Stadtwachen mich gefunden hatte und ich somit nicht mehr weit von zu Hause weg war, aber irgendwie hatte die Stimme fremd geklungen.
Ich spührte wie die Stute unter mir ungeduldig wurde, ihre Ohren zuckten.
Ich lehnte mich nach vorne und hauchte ihr ins Ohr: "Alles ist gut, Sally. Wir sind sicher. Keine Sorge bald..."
"Achtung! Hinter dir!" Der Ruf einer Frau hallte durch den Wald.
Abrupt wandte ich mich im Sattel um, ein schmerzhaften Ziehen zog sich durch meine geprellte Hüfte, aber das war mir plötzlich egal.
Drei Wölfe stürmten auf Sally und mich zu, ein vierter lag tot am Boden. Ohne mir Gedanken zu machen wer mir die Warnung zugerufen hatte, ob diese Person in Sicherheit war und auch ungeachtet meiner Schmerzen trieb ich Sally in den Galopp.
Ich lenkte uns um Bäume und Sträucher.
"Lauf Sally! Schneller!" rief ich dabei immer wieder. Sie war zwar schnell, allerdings nicht so wendig wie die Wölfe, die uns verfolgten.
Ich hatte keine Ahnung ob wir geradeaus liefen auf die Stadt zu, oder im Kreis oder sogar zurück. Ich wollte nur noch weg von diesen Tieren.
Zweimal wären wir fast in ein Dornengebüsch gerannt, beim ersten kriegte Sally gerade noch die Kurve, beim zweiten sprang sie drüber.
Als ich mich nochmal kurz umdrehte sah ich nur noch einen Wolf der uns verfolgte.
Entweder die anderen hatten aufgegeben oder - was sinnvoller war - sie waren tot, getötet von der Frau, die mich gewarnt hatte vermutlich.
Ich hörte ein Sirren hinter mir, dann ein leises Aufjaulen. Ich sah mich um, auch der letzte Wolf lag tot am Boden, ein Pfeil in seinem Nacken.
Sally lief von selbst langsamer un blieb stehen, ich rutschte aus dem Sattel und plumpste auf den Boden. Wir waren beide erschöpft und wussten nicht mehr wo wir waren.
Dann fiel mir die Frau wieder ein, trotz meiner schmerzenden Hüfte stand ich auf und sah mich um.
"Hallo?" rief ich vorsichtig, aber ich konnte weder jemanden antworten hören, noch jemanden sehen. "Danke..."
Ich hoffte, dass jemand von den Stadtwachen mich gefunden hatte und ich somit nicht mehr weit von zu Hause weg war, aber irgendwie hatte die Stimme fremd geklungen.
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Re: Die Unsterblichen
Wie lange waren sie jetzt schon unterwegs? Tage? Wochen? Monate? Na gut, Monate waren es nicht, aber dennoch eine lange Zeit. Er hatte nicht aus ihr herausbekommen, wo sie hinwollte, aber er konnte es sich so langsam denken, immerhin kannte er diese Gegend dann doch relativ gut.
"Wieso laufen wir noch gleich durch den Wald? Es gibt eine gute Straße, die zu dem Ort führt, an den wir wollen." Nicht dass er etwas gegen den Wald hatte, es erschien ihm nur wenig sinnvoll.
"Wir gehen durch den Wald" sagte sie, nach Kräften bemüht, ruhig zu sprechen "weil ich nicht möchte, dass jemand weiß, dass wir hier sind."
"Leute werden merken, dass wir hier sind, wenn wir die Stadt betreten, daran kannst du nichts ändern." Interessanterweise schien es sie nicht im Mindesten zu stören, dass er wusste, wohin sie wollte, ohne dass sie es ihm gesagt hatte… aber wahrscheinlich hatte sie etwas Derartiges vermutet.
"Wenn ich nicht will, dass mich jemand bemerkt" zischte sie "dann bemerkt mir auch niemand. Wie du das hältst ist dein Problem."
Liebenswertes Mädchen…
"Was wollen wir überhaupt hier? Gibt es hier irgendetwas, das wir nicht in jeder anderen Stadt, auf unserem Weg bekommen hätten können? Mal abgesehen vom König, meine ich."
Sie seufzte. Tatsächlich, lag der Mangel an Reaktion auf die Tatsache, dass er erraten hatte, wohin sie unterwegs war, weniger daran, dass sie es hatte kommen sehen, mehr daran, dass es ihr wirklich egal war, aber mittlerweile fing er wieder an, ihr auf die Nerven zu gehen.
"Ja gibt es und jetzt lass mich in-" Auf einmal blieb sie stehen. Beinahe wäre er in sie gerannt, glücklicherweise konnte er sich aber noch rechtzeitig abbremsen… er wollte gar nicht wissen, was sie sonst gemacht hätte.
"Was-" fing er an, doch sie schnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab. Statt einer Antwort auf seine unausgesprochene Frage legte sie erst ihren Finger auf ihren Mund und tippte dann gegen ihr Ohr.
Er lauschte.
Nichts.
Gerade wollte er sie fragen, was sie meinte, da hörte er es auch. Ein rhythmisches Hämmern, wie schwere Schritte auf dem Waldboden, nur sehr schnell und in weiter Ferne…
Hufschläge…
Er warf Alexa einen flüchtigen Blick zu. Wie scharf mussten ihre Sinne sein, damit sie auf das Geräusch aufmerksam werden konnte, bevor es für ihn überhaupt ihn hörreichweite war?
Wer reitet in diesem Tempo durch den Wald? Das ist doch Wahnsinn…
Konzentriert lauschte sie auf das Geräusch der Hufe auf dem Waldboden. Wer auch immer das war, er kam auf sie zu, auch wenn sie nicht glaubte, dass es beabsichtigt war. Wenn sie nicht irrte, hatten sie vielleicht noch ein, zwei Minuten, bevor derjenige sie erreichte… und noch weniger Zeit, bevor sie in Sichtweite waren.
Gerade noch so konnte er einen leisen Schreckenslaut unterdrücken, als Alexa ihn am Arm packte, mit ihm herumwirbelte und sie hinter einen breiten Baumstamm beförderte. Vorsichtig spähte er um den Baumstamm herum und siehe da, kaum zwei Minuten später kam der Reiter genau an der Stelle vorbei, an der sie gerade noch gestanden hatten.
Beinahe schon wollte sie erleichtert aufatmen, doch bevor er an ihnen vorbeireiten konnte, bäumte sich das Pferd auf und warf seinen Reiter zu Boden.
"Sally, was…?!"
Es war ein Junge, ein kleiner Junge! Was um Himmels willen trieb ihn um diese Zeit noch in den Wald?
Langsam und anscheinend unter Schmerzen stand er auf, machte ein paar Schritte… und setzte sich anschließend an einen Baum, nur wenige Meter entfernt von dem, hinter dem sie sich befanden.
Mangels einer Idee drehte sich Tobit zu seiner Begleiterin um; sie drückte sich mit dem Rücken an den Baumstamm, die Augen geschlossen, ihre Hand an ihrem Messer, offenbar hochkonzentriert.
Sie wird doch wohl nicht…
"Mensch hast du mich erschreckt, Sally...!" Er stand wieder auf und kletterte wieder in den Sattel seines Pferdes. Das erste Mal, seit er gestürzt war, atmete Sie wieder ein.
Sie konnte Tobits schockierten Blick praktisch spüren.
"Du hättest das Kind getötet?" Seine Stimme war nur ein Hauchen, nicht mal er selbst konnte sie wirklich hören. Er bekam eine genauso leise Antwort.
Sie schüttelte den Kopf. "Sein Pferd." Das hätte sie wirklich, wenn er nicht bald wieder verschwunden wäre.
Aber er verschwand nicht.
"Achtung! Hinter dir!"
Natürlich konnte die Warnung nicht an sie gerichtet sein, aber es konnte dennoch nichts Gutes heißen. Wieder drehte er sich zu Alexa um; sie sah ihn an, ihre Lippen formten ein einziges Wort
"Wölfe"
Ein Pfeil sirrte durch die Luft, schon lag einer der vier Wölfe tot auf dem Boden.
Ohne groß nachzudenken rannte sie los. Der Junge hatte zwar wieder Tempo aufgenommen, konnte aber anscheinend nicht mehr ganz so schnell reiten wie zuvor und selbst wenn er es könnte, die Wölfe waren geübt darin, durch den Wald zu laufen und würden ihn bald einholen. Zumindest, sofern sie das nicht verhindern konnte.
Geschickt schlängelte sie sich durchs Unterholz, ihr Messer in der Hand, bis sie einen der Wölfe sicher im Visier hatte. Aus vollem Lauf holte sie aus und warf ihr Messer.
Ein Lächeln der Befriedigung, als es sich in den Wolf bohrte.
Ein surren, als ein Pfeil durch die Luft schoss. Sie fuhr herum. Auf einem Baum, nicht weit entfernt saß ein Mädchen, einen Bogen in der Hand. Vermutlich war sie es gewesen, die den ersten Wolf getötet hatte.
Geschickt löste er im Laufen seinen Bogen von seinem Rucksack, während er beobachtete, wie der dritte der Wölfe zu Boden fiel. Anders als Alexa konnte er aus dem Laufen nicht zielen, er musste zumindest für einen Augenblick stehen bleiben. Also blieb er stehen. Noch während er abbremste legte er einen Pfeil an die Bogensehne und spannte sie. Für den Bruchteil einer Sekunde hielt er den Atem an, als er zielte, dann ließ er die Sehne los und beobachtete, wie sein Pfeil seinen Weg durch die Luft fand, über Alexa hinweg, haarscharf an einigen Bäumen vorbei… und in den Nacken des letzten Wolfes.
Einige Sekunden bewegte sich niemand auch nur einen Millimeter von der Stelle.
"Hallo?"
Nicht unweit von ihr entfernt hatte der Junge anscheinend angehalten. Von hier aus konnte sie ihn nicht sehen und sie hatte auch wenig Lust etwas daran zu ändern.
"Danke..."
Sie seufzte. Irgendwann würde sie ihr Messer wieder holen müssen und er wirkte nicht, als würde er sich demnächst wieder auf den Weg machen, also begann sie sich durch die Büsche zu schlängeln, auf den Wolf zu, den sie erlegt hatte.
Als der Junge in Sichtweite kam, brachte sie ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen, bevor er überhaupt anfangen konnte etwas zu sagen.
In aller Seelenruhe zog sie ihr Messer aus dem toten Wolf und wischte das Blut von der Klinge.
Sie musste gar nicht aufblicken, um zu merken, dass Tobit auf sie zukam. Neben ihr blieb er stehen und richtete seinen Blick auf das Kind.
"Du kennst ihn." Das war keine Frage, es war eine Feststellung. Er sprach leise und nur zu ihr, auch wenn er sie nicht ansah.
Sie nickte.
"Er ist der Sohn des Königs, aber er kennt mich nicht. Ich hab mal für seinen Vater einen Auftrag erledigt und du weißt ja, was ich beruflich mache." Ein sarkastisches Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Solche Dinge erzählt man seinen Kindern nicht."
Re: Die Unsterblichen
In Chians Körper rauschte noch das Adrenalin, als sie ihren Bogen auf den letzten Wolf richtete. Bevor sie den Pfeil allerdings abschießen konnte, brach er bereits winselnd zusammen – von einem Pfeil getroffen. Was im Namen der heiligen Göttin...?
Langsam beruhigte sich ihr Atem wieder, den Bogen ließ sie jedoch nicht sinken. Irgendjemand hatte diesen Wolf getötet. Und es war weder sie noch dieser Junge gewesen, der nun umher sah.
“Hallo? … Danke...“ Die Unschuld in der Kinderstimme versah Chian mit einem Stich in ihrem Herzen. Auch sie war mal so unschuldig gewesen. Bevor diese Menschen gekommen waren und – Kein Selbstmitleid jetzt. Konzentrier dich!
Langsam entspannte sie die Sehne des Bogens, steckte den Pfeil zurück in den Köcher und atmete noch einmal tief durch. Mit einer geschmeidigen Bewegung sprang sie von ihrem Ast und rollte sich ab, als sie den Waldboden traf. Sie richtete sich auf, zog direkt ihren Dolch und ging dann langsam auf den Jungen zu. Sie hatte nicht vor (zumindest jetzt noch nicht), das Kind anzugreifen. Aber noch immer schwirrte der fremde Pfeil in ihrem Kopf herum. Die Ursache dieses Geschosses konnte nicht weit sein.
“Was, bei allen Göttern, hast du so spät im Wald zu suchen, Junge?“ Chians Stimme klang kälter, als sie es beabsichtigt hatte. Doch irgendetwas war hier merkwürdig. Und wenn es etwas gab, was sie hasste, was es Unwissenheit.
Den Dolch fest in der Hand ging sie auf den Jungen zu, zeigte ihm allerdings mit ihrer Körpersprache, dass sie ihn nicht angreifen würde.
Man konnte Chian vieles nachsagen, aber nicht, dass sie grausam war. Zumindest niemals ohne Grund.
Sie sah das Pferd des Jungen an, das noch immer völlig verstört aussah. Gott, dieses Tier tat ihr leid. Langsam ging Chian auf das Reittier zu, steckte ihre Dolche zurück in den Gürtel und streckte vorsichtig die Hand nach ihm aus. Sally, Chian erinnerte sich an diesen merkwürdigen Namen, legte ohne zu zögern ihren Kopf an die dargebotene Hand und schnaubte leise. Chian musste lächeln.
(Elfen, wie sie eine war, hatten eine natürliche Begabung mit Tieren. Es gab wenige unter ihnen, die mit Tieren sprechen konnten oder sich in Tiere verwandeln konnten. Doch jedes noch so scheue Tier würde 20 Elfen einem einzigen Menschen vorziehen.
Zuhause hatten die Menschen gespottet, das würde daran liegen, dass die Elfen genau so unzivilisiert seien wie die Tiere. Chian hatte die Kritik dahinter nie verstanden. Die Menschen töteten sich gegeneinander, weil es ihnen Spaß machte. Sie quälten ihre Tiere, steckten sie in viel zu kleine Käfige und erwarteten dann, dass die „Haustiere“, wie sie sie nannten, auch noch mit Liebe antworteten.
Elfen hatten eine völlig andere Beziehung zu Tieren. Sie waren ihnen ebenbürtig. Nicht selten kam es vor, dass sich ein Tier dazu entschloss, einer Elfe zu folgen und ihr treuer Begleiter zu sein.)
Sanft strich sie über die Nüstern des schönen Pferdes. Nachdem es sich ein wenig beruhigt hatte, wandte sie sich erneut dem Kind zu.
“Sag... wer bist du. Und w-“ Chian brach mitten im Satz ab und wirbelte herum. Ihre feinen Ohren hatten ein Geräusch wahrgenommen. Sofort zückte sie wieder ihre Dolche.
Durch die Büsche, in denen die Wölfe lagen, streifte eine Frau. Chian fand kein anderes Wort, sie zu beschreiben, als „Wunderschön“. Der Frau hinterher kam ein junger Mann, ebenfalls gut aussehend, allerdings auf eine ganz andere Art als die Frau.
Das Aussehen der Fremden strahlte eine Art von Magie aus, die Chian unbekannt war. Der Mann dagegen war einfach von Natur aus schön.
Doch Schönheit und Eleganz hin und her – Fremde waren immer eine Bedrohung.
Während Chian die Fremden musterte, entdeckte sie den Bogen auf dem Rücken des Fremden.
“Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?“
Sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern trat einen Schritt auf die beiden zu. Ihre Stimme war kalt, wie sie es von sich selbst nicht kannte. “Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!“
Langsam beruhigte sich ihr Atem wieder, den Bogen ließ sie jedoch nicht sinken. Irgendjemand hatte diesen Wolf getötet. Und es war weder sie noch dieser Junge gewesen, der nun umher sah.
“Hallo? … Danke...“ Die Unschuld in der Kinderstimme versah Chian mit einem Stich in ihrem Herzen. Auch sie war mal so unschuldig gewesen. Bevor diese Menschen gekommen waren und – Kein Selbstmitleid jetzt. Konzentrier dich!
Langsam entspannte sie die Sehne des Bogens, steckte den Pfeil zurück in den Köcher und atmete noch einmal tief durch. Mit einer geschmeidigen Bewegung sprang sie von ihrem Ast und rollte sich ab, als sie den Waldboden traf. Sie richtete sich auf, zog direkt ihren Dolch und ging dann langsam auf den Jungen zu. Sie hatte nicht vor (zumindest jetzt noch nicht), das Kind anzugreifen. Aber noch immer schwirrte der fremde Pfeil in ihrem Kopf herum. Die Ursache dieses Geschosses konnte nicht weit sein.
“Was, bei allen Göttern, hast du so spät im Wald zu suchen, Junge?“ Chians Stimme klang kälter, als sie es beabsichtigt hatte. Doch irgendetwas war hier merkwürdig. Und wenn es etwas gab, was sie hasste, was es Unwissenheit.
Den Dolch fest in der Hand ging sie auf den Jungen zu, zeigte ihm allerdings mit ihrer Körpersprache, dass sie ihn nicht angreifen würde.
Man konnte Chian vieles nachsagen, aber nicht, dass sie grausam war. Zumindest niemals ohne Grund.
Sie sah das Pferd des Jungen an, das noch immer völlig verstört aussah. Gott, dieses Tier tat ihr leid. Langsam ging Chian auf das Reittier zu, steckte ihre Dolche zurück in den Gürtel und streckte vorsichtig die Hand nach ihm aus. Sally, Chian erinnerte sich an diesen merkwürdigen Namen, legte ohne zu zögern ihren Kopf an die dargebotene Hand und schnaubte leise. Chian musste lächeln.
(Elfen, wie sie eine war, hatten eine natürliche Begabung mit Tieren. Es gab wenige unter ihnen, die mit Tieren sprechen konnten oder sich in Tiere verwandeln konnten. Doch jedes noch so scheue Tier würde 20 Elfen einem einzigen Menschen vorziehen.
Zuhause hatten die Menschen gespottet, das würde daran liegen, dass die Elfen genau so unzivilisiert seien wie die Tiere. Chian hatte die Kritik dahinter nie verstanden. Die Menschen töteten sich gegeneinander, weil es ihnen Spaß machte. Sie quälten ihre Tiere, steckten sie in viel zu kleine Käfige und erwarteten dann, dass die „Haustiere“, wie sie sie nannten, auch noch mit Liebe antworteten.
Elfen hatten eine völlig andere Beziehung zu Tieren. Sie waren ihnen ebenbürtig. Nicht selten kam es vor, dass sich ein Tier dazu entschloss, einer Elfe zu folgen und ihr treuer Begleiter zu sein.)
Sanft strich sie über die Nüstern des schönen Pferdes. Nachdem es sich ein wenig beruhigt hatte, wandte sie sich erneut dem Kind zu.
“Sag... wer bist du. Und w-“ Chian brach mitten im Satz ab und wirbelte herum. Ihre feinen Ohren hatten ein Geräusch wahrgenommen. Sofort zückte sie wieder ihre Dolche.
Durch die Büsche, in denen die Wölfe lagen, streifte eine Frau. Chian fand kein anderes Wort, sie zu beschreiben, als „Wunderschön“. Der Frau hinterher kam ein junger Mann, ebenfalls gut aussehend, allerdings auf eine ganz andere Art als die Frau.
Das Aussehen der Fremden strahlte eine Art von Magie aus, die Chian unbekannt war. Der Mann dagegen war einfach von Natur aus schön.
Doch Schönheit und Eleganz hin und her – Fremde waren immer eine Bedrohung.
Während Chian die Fremden musterte, entdeckte sie den Bogen auf dem Rücken des Fremden.
“Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?“
Sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern trat einen Schritt auf die beiden zu. Ihre Stimme war kalt, wie sie es von sich selbst nicht kannte. “Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!“
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Re: Die Unsterblichen
Angestrengt lauschte ich. Nach Schritten, Stimmen oder Knacken von Zweigen, irgendeinem Anzeichen, dass jemand da war.
Dann sah ich wie Sally einen Schritt zurück wich, kurz darauf bemerkte ich die Gestalt, die auf uns zukam. Es war eine Frau, vermutlich diejenige, die uns gewarnt und gerettet hatte.
Sie sah fremd, aber schön aus. In ihrer Hand hielt sie einen Dolch, aber irgendwie spürte ich, dass sie mich nicht angreifen würde, vermutlich war es nur zur Sicherheit, falls noch weitere Wölfe auftauchten.
“Was, bei allen Göttern, hast du so spät im Wald zu suchen, Junge?“ fuhr sie mich an und ging ein paar Schritte auf mich zu. Zuerst hatte ich Angst, denn die Fremde hielt den Dolch noch immer in ihrer Hand, aber sie gab mir zu verstehen, dass sie mir nichts tun würde. Aber erst, als sie ihre Waffe endlich wegsteckte und Sally sie freundlich begrüßte, als würden sie sich schon Jahre kennen, beschloss ich der Fremden zu vetrauen...beziehungsweise waren es in erster Linie Sallys Instinkten, denen ich vertraute. Allerdings hatte die Frau uns das Leben gerettet daher wäre es alles andere als logisch, wenn sie böse Absichten hätte.
Ich sah der Frau zu, wie sie Sally über die Nüstern strich. Sie schienen sich zu mögen. Dann wandte sich die Fremde wieder mir zu und mir fiel ein, dass ich ihre Frage noch gar nicht beantwortet hatte. Ich setzte gerade zu einer Antwort an, mit dem Hintergedanken sie anschließend nach ihren Namen und vorallem ihrer Herkunft zu fragen, als sie bereits anfing zu sprechen...
“Sag... wer bist du. Und w-“ ...und plötzlich mitten im Satz abbrach. Sie wirbelte herum und hatte sofort wieder ihren Dolch in der Hand. Verwirrt sah ich in die Richtung in die die Fremde sich gedreht hatte, aber dort war nichts. Nichteinmal ein kleiner Vogel oder eine Maus.
Ich öffnete den Mund um die Frau zu fragen, was los war, da sah ich plötzlich jemand, eine weitere Frau, sie streifte durch die nahen Büsche. Ihr Blick fiel auf mich und sie bedeutete mir ruhig zu sein, ich klappte meinen Mund wieder zu. Während die Frau bei den Büschen ein Messer aus einem der toten Wölfe zog und die Klinge abwischte, tauchte hinter ihr ein Mann auf. Seine Lippen bewegten sich und es sah aus, als würde die Frau nicken und etwas erwiedern. Beide sahen mich an. Was hatten sie bloß?
Ich sah wie beide aus den Büschen traten und die Fremde, die mich gerettet hatte sie ansprach.
“Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?"
Neben dem, dass es sehr unhöflich von meiner Retterin war, die beiden Fremden einfach zu Duzen ohne sie zu kennen, fiel mir etwas weiteres auf. Meine Retterin schien mich gar nicht allein gerettet zu haben! Sie hat mir zwar die Warnung zugerufen, aber zwei der Wölfe wurden von den beiden anderen getötet.
"Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!“
Entsetzt hielt ich die Luft an. Wie konnte die Frau es wagen...?! Mühevoll stand ich auf und humpelte das kurze Stück zu Sally um mich an ihr abstützen zu können...außerdem fühlte ich mich an ihrer Seite deutlich sicherer, aber ich ließ die drei Fremden zu keiner Sekunde aus den Augen.
Meine "Retterin" sah sehr exotisch aus, ebenso wie die andere Frau auch, aber beide auf eine andere Art. Der Mann war mir sehr sympatisch. Er schien von hier zu kommen und gegenüber den Frauen sah er einfach freundlich und vorallem menschlich aus.
Dann öffnete die Frau, die mit dem Mann zusammen gekommen war den Mund um etwas zu erwiedern...oder um die andere Frau zur Schnecke zu machen, denn ich hatte das Gefühl, dass sie nicht begeistert darüber war, wie meine "Retterin" mit ihr umgegangen war. Allerdings konnte es natürlich auch sein, dass dieses Gefühl reine Einbildung war - schließlich fand nur ich das entsetzlich unhöflich, was nicht heißen musste, dass andere das ebenso sahen.
Dann sah ich wie Sally einen Schritt zurück wich, kurz darauf bemerkte ich die Gestalt, die auf uns zukam. Es war eine Frau, vermutlich diejenige, die uns gewarnt und gerettet hatte.
Sie sah fremd, aber schön aus. In ihrer Hand hielt sie einen Dolch, aber irgendwie spürte ich, dass sie mich nicht angreifen würde, vermutlich war es nur zur Sicherheit, falls noch weitere Wölfe auftauchten.
“Was, bei allen Göttern, hast du so spät im Wald zu suchen, Junge?“ fuhr sie mich an und ging ein paar Schritte auf mich zu. Zuerst hatte ich Angst, denn die Fremde hielt den Dolch noch immer in ihrer Hand, aber sie gab mir zu verstehen, dass sie mir nichts tun würde. Aber erst, als sie ihre Waffe endlich wegsteckte und Sally sie freundlich begrüßte, als würden sie sich schon Jahre kennen, beschloss ich der Fremden zu vetrauen...beziehungsweise waren es in erster Linie Sallys Instinkten, denen ich vertraute. Allerdings hatte die Frau uns das Leben gerettet daher wäre es alles andere als logisch, wenn sie böse Absichten hätte.
Ich sah der Frau zu, wie sie Sally über die Nüstern strich. Sie schienen sich zu mögen. Dann wandte sich die Fremde wieder mir zu und mir fiel ein, dass ich ihre Frage noch gar nicht beantwortet hatte. Ich setzte gerade zu einer Antwort an, mit dem Hintergedanken sie anschließend nach ihren Namen und vorallem ihrer Herkunft zu fragen, als sie bereits anfing zu sprechen...
“Sag... wer bist du. Und w-“ ...und plötzlich mitten im Satz abbrach. Sie wirbelte herum und hatte sofort wieder ihren Dolch in der Hand. Verwirrt sah ich in die Richtung in die die Fremde sich gedreht hatte, aber dort war nichts. Nichteinmal ein kleiner Vogel oder eine Maus.
Ich öffnete den Mund um die Frau zu fragen, was los war, da sah ich plötzlich jemand, eine weitere Frau, sie streifte durch die nahen Büsche. Ihr Blick fiel auf mich und sie bedeutete mir ruhig zu sein, ich klappte meinen Mund wieder zu. Während die Frau bei den Büschen ein Messer aus einem der toten Wölfe zog und die Klinge abwischte, tauchte hinter ihr ein Mann auf. Seine Lippen bewegten sich und es sah aus, als würde die Frau nicken und etwas erwiedern. Beide sahen mich an. Was hatten sie bloß?
Ich sah wie beide aus den Büschen traten und die Fremde, die mich gerettet hatte sie ansprach.
“Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?"
Neben dem, dass es sehr unhöflich von meiner Retterin war, die beiden Fremden einfach zu Duzen ohne sie zu kennen, fiel mir etwas weiteres auf. Meine Retterin schien mich gar nicht allein gerettet zu haben! Sie hat mir zwar die Warnung zugerufen, aber zwei der Wölfe wurden von den beiden anderen getötet.
"Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!“
Entsetzt hielt ich die Luft an. Wie konnte die Frau es wagen...?! Mühevoll stand ich auf und humpelte das kurze Stück zu Sally um mich an ihr abstützen zu können...außerdem fühlte ich mich an ihrer Seite deutlich sicherer, aber ich ließ die drei Fremden zu keiner Sekunde aus den Augen.
Meine "Retterin" sah sehr exotisch aus, ebenso wie die andere Frau auch, aber beide auf eine andere Art. Der Mann war mir sehr sympatisch. Er schien von hier zu kommen und gegenüber den Frauen sah er einfach freundlich und vorallem menschlich aus.
Dann öffnete die Frau, die mit dem Mann zusammen gekommen war den Mund um etwas zu erwiedern...oder um die andere Frau zur Schnecke zu machen, denn ich hatte das Gefühl, dass sie nicht begeistert darüber war, wie meine "Retterin" mit ihr umgegangen war. Allerdings konnte es natürlich auch sein, dass dieses Gefühl reine Einbildung war - schließlich fand nur ich das entsetzlich unhöflich, was nicht heißen musste, dass andere das ebenso sahen.
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Re: Die Unsterblichen
Eine junge Frau hatte sich zu dem Jungen gesellt, vermutlich die Person, die die anderen beiden Wölfe getötet hatte, was nicht bedeutete, dass sie ihr traute. Nur weil jemand darauf verzichtet hatte sie zu töten, hieß das noch lange nicht, dass derjenige es nicht noch tat.
"Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?
Diese Frage wahr vermutlich an Tobit gerichtet, weswegen sie sie schlichtweg ignorierte, aber dann traf das Mädchen den Punkt, den es auf keinen Fall hätte treffen sollen.
"Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!"
Sprecht, oder ich werde euch zum Sprechen bringen.
Als ob. Als ob.
Fast wollte sie es herausfordern; das Mädchen ignorieren, einfach nicht antworten. Aber dann ließ sie es doch.
Ihr Blick wurde eisig, als sie ihn auf das Mädchen richtete.
"Glaubst du wirklich..." an dieser Stelle musste sie sich kurz unterbrechen, weil die pure Dreistigkeit ihrer Aussage sie zum Lachen brachte "Ich meine... bildest du dir wirklich ein, dass du in der Lage wärest mich zu irgendetwas zu bringen?"
Wäre sie nicht so gereizt, hätte die Kälte in ihrer Stimme ihr vermutlich selbst Angst gemacht. Zumindest ging sie davon aus, da sie Tobits Blick regelrecht spüren konnte, aber es war ihr egal.
Was bildete sich dieses Mädchen auch ein? Sie hatte schon Leute besiegt, die weitaus stärker, erfahrener, schneller und mächtiger waren, als dieses kleine eingebildete Wesen; sie wirkte, als würde sie nichtmal mit dem Klima dieses Landes zurechtkommen.
"Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?
Diese Frage wahr vermutlich an Tobit gerichtet, weswegen sie sie schlichtweg ignorierte, aber dann traf das Mädchen den Punkt, den es auf keinen Fall hätte treffen sollen.
"Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!"
Sprecht, oder ich werde euch zum Sprechen bringen.
Als ob. Als ob.
Fast wollte sie es herausfordern; das Mädchen ignorieren, einfach nicht antworten. Aber dann ließ sie es doch.
Ihr Blick wurde eisig, als sie ihn auf das Mädchen richtete.
"Glaubst du wirklich..." an dieser Stelle musste sie sich kurz unterbrechen, weil die pure Dreistigkeit ihrer Aussage sie zum Lachen brachte "Ich meine... bildest du dir wirklich ein, dass du in der Lage wärest mich zu irgendetwas zu bringen?"
Wäre sie nicht so gereizt, hätte die Kälte in ihrer Stimme ihr vermutlich selbst Angst gemacht. Zumindest ging sie davon aus, da sie Tobits Blick regelrecht spüren konnte, aber es war ihr egal.
Was bildete sich dieses Mädchen auch ein? Sie hatte schon Leute besiegt, die weitaus stärker, erfahrener, schneller und mächtiger waren, als dieses kleine eingebildete Wesen; sie wirkte, als würde sie nichtmal mit dem Klima dieses Landes zurechtkommen.
Re: Die Unsterblichen
"Solche Dinge erzählt man seinen Kindern nicht."
Das war durchaus verständlich; wenn er eine Auftragsmörderin beschäftigen würde, würde er es seinen Kindern auch nicht erzählen - wenn er Kinder hätte.
Gerade wollte er ihr antworten, als...
"Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?"
Ihm war das Mädchen, dass sich zu dem Jungen gesellt hatte gar nicht aufgefallen. Alexa anscheinend schon, was ihn aber nicht weiter überraschte, immerhin hatte sie immer den Überblick über ihre Umgebung.
Eigentlich hätte er auch dem Mädchen gerne geantwortet, aber sie kam ihm mit ihrer nächsten Frage zuvor.
"Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!"
Er verzog das Gesicht; diese Aussage tat schon beinahe weh. Mittlerweile kannte er seine Begleiterin schon ein wenig und er hatte das unangenehme Gefühl, dass ihre Aufforderung dem Mädchen mehr wehtun würde als ihm.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Allerdings fiel sie etwas anders aus, als er erwartet hatte.
"Glaubst du wirklich..." Für einen Moment hielt sie inne und er warf ihr einen erstaunten Blick zu, als er sie leise lachen hörte. "Ich meine... bildest du dir wirklich ein, dass du in der Lage wärest mich zu irgendetwas zu bringen?" Vermutlich nicht. Ihre Antwort erinnerte ihn daran, wie Meister Aaren versucht hatte, ihr das Versprechen abzuringen, Tobit auf ihrer Mission mitzunehmen. Der Gedanke zauberte ihm ein Lächeln aufs Gesicht; starke Frauen machten ihn seltsam fröhlich.
Dennoch war ihm durchaus bewusst, dass er zwei Frauen dieser Sorte vor sich hatte und die Situation leicht in einen Kampf ausarten konnte, wenn sie nicht vorsichtig waren. Vorsorglich legte er Alexa eine Hand auf die Schulter, weniger um sie zurück zu halten, mehr um sie zu beruhigen. In einem Kampf, ob fair oder nicht, wäre sie vermutlich ihnen allen dreien zusammen überlegen, weswegen er nach Möglichkeit vermeiden wollte, dass sie ausrastete.
Das war durchaus verständlich; wenn er eine Auftragsmörderin beschäftigen würde, würde er es seinen Kindern auch nicht erzählen - wenn er Kinder hätte.
Gerade wollte er ihr antworten, als...
"Du warst das? Du hast den letzten Wolf getötet, nicht wahr?"
Ihm war das Mädchen, dass sich zu dem Jungen gesellt hatte gar nicht aufgefallen. Alexa anscheinend schon, was ihn aber nicht weiter überraschte, immerhin hatte sie immer den Überblick über ihre Umgebung.
Eigentlich hätte er auch dem Mädchen gerne geantwortet, aber sie kam ihm mit ihrer nächsten Frage zuvor.
"Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Sprecht, oder ich werde euch zum sprechen bringen!"
Er verzog das Gesicht; diese Aussage tat schon beinahe weh. Mittlerweile kannte er seine Begleiterin schon ein wenig und er hatte das unangenehme Gefühl, dass ihre Aufforderung dem Mädchen mehr wehtun würde als ihm.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Allerdings fiel sie etwas anders aus, als er erwartet hatte.
"Glaubst du wirklich..." Für einen Moment hielt sie inne und er warf ihr einen erstaunten Blick zu, als er sie leise lachen hörte. "Ich meine... bildest du dir wirklich ein, dass du in der Lage wärest mich zu irgendetwas zu bringen?" Vermutlich nicht. Ihre Antwort erinnerte ihn daran, wie Meister Aaren versucht hatte, ihr das Versprechen abzuringen, Tobit auf ihrer Mission mitzunehmen. Der Gedanke zauberte ihm ein Lächeln aufs Gesicht; starke Frauen machten ihn seltsam fröhlich.
Dennoch war ihm durchaus bewusst, dass er zwei Frauen dieser Sorte vor sich hatte und die Situation leicht in einen Kampf ausarten konnte, wenn sie nicht vorsichtig waren. Vorsorglich legte er Alexa eine Hand auf die Schulter, weniger um sie zurück zu halten, mehr um sie zu beruhigen. In einem Kampf, ob fair oder nicht, wäre sie vermutlich ihnen allen dreien zusammen überlegen, weswegen er nach Möglichkeit vermeiden wollte, dass sie ausrastete.
Tobit- Beschter Moralapostel von Welt
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Re: Die Unsterblichen
"Glaubst du wirklich... Ich meine... bildest du dir wirklich ein, dass du in der Lage wärest mich zu irgendetwas zu bringen?" Das leise Lachen der Frau verursachte Chian eine Gänsehaut. Wer war sie... oder besser.. WAS war sie?
Chian schätzte die Fremde mit einem Blick ab. An sich war sie nicht wirklich kräftig, doch in ihren Augen konnte die Elfe erkennen, dass diese Frau, dieses.. Wesen tödlich war.
Mit einem leisen seufzen und einem kleinen Lächeln sah Chian ihr direkt in diese kalten, roten Augen. "Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben." Die Kommentare über das Land hatte sie sich einfach nicht verkneifen können.
Als sie einen Blick auf das Kind warf merkte sie, dass er wohl von etwas in ihrer Art gar nicht begeistert war. Kurz überlegte sie, was sie falsch machte. Nun, vermutlich war es ein sprachlicher Fehler. Auch wenn Mutter mir diese Sprache von klein auf gelehrt hat... sie ist so hässlich gegenüber der Elfensprache, ich spreche sie sicher nicht perfekt.
Mit einem leisen Kopfschütteln wandte sie sich wieder der Frau und dem Mann zu, die sie beide betrachteten.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet." Im Gegensatz zu mir...
Chian schätzte die Fremde mit einem Blick ab. An sich war sie nicht wirklich kräftig, doch in ihren Augen konnte die Elfe erkennen, dass diese Frau, dieses.. Wesen tödlich war.
Mit einem leisen seufzen und einem kleinen Lächeln sah Chian ihr direkt in diese kalten, roten Augen. "Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben." Die Kommentare über das Land hatte sie sich einfach nicht verkneifen können.
Als sie einen Blick auf das Kind warf merkte sie, dass er wohl von etwas in ihrer Art gar nicht begeistert war. Kurz überlegte sie, was sie falsch machte. Nun, vermutlich war es ein sprachlicher Fehler. Auch wenn Mutter mir diese Sprache von klein auf gelehrt hat... sie ist so hässlich gegenüber der Elfensprache, ich spreche sie sicher nicht perfekt.
Mit einem leisen Kopfschütteln wandte sie sich wieder der Frau und dem Mann zu, die sie beide betrachteten.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet." Im Gegensatz zu mir...
Chian- Anzahl der Beiträge : 21
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Re: Die Unsterblichen
Sie spürte Tobits Hand auf ihrer Schulter; vermutlich wollte er verhindern, dass die Situation eskalierte, was durchaus sinnvoll war, immerhin wäre ein Kampf ihrer Mission gerade alles andere als zuträglich. Aber noch wartete sie ab, was das Mädchen tun würde.
Zu ihrer Überraschung gab sie nach. Tatsächlich lächelte sie und sah ihr direkt in die Augen. Nicht viele schafften es, ihr in die Augen zu sehen... Tobit hatte damit kein Problem, was sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht überraschte und Meister Aaren bekam es auch hin, auch wenn sie bei ihm den Verdacht hatte, dass er ihr nicht in die Augen, sondern auf ihr Nasenbein schaute.
"Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben."
Kluges Mädchen.
Es war zwar ihrer Meinung nach nicht kalt - es war noch nichtmal winter - aber sie war eindeutig nicht von hier.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet."
Sie misstraute ihr immer noch. Allerdings konnte sie noch nützlich werden... auch wenn sie noch nicht wusste wie.
"Mein Name ist Alexa und das hier ist Tobit. Wir sind auf dem Weg in die Stadt und ja, wir sind dort durchaus geduldet. Du etwa nicht?"
Konnte man in dieser Stadt überhaupt nicht geduldet sein? Das war schwer vorstellbar, immerhin hatte sie dort schon den einen oder anderen Mord begangen, von dem die Stadtwache auch wusste. was man wohl anstellen musste, um nicht mehr geduldet zu sein...
Zu ihrer Überraschung gab sie nach. Tatsächlich lächelte sie und sah ihr direkt in die Augen. Nicht viele schafften es, ihr in die Augen zu sehen... Tobit hatte damit kein Problem, was sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht überraschte und Meister Aaren bekam es auch hin, auch wenn sie bei ihm den Verdacht hatte, dass er ihr nicht in die Augen, sondern auf ihr Nasenbein schaute.
"Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben."
Kluges Mädchen.
Es war zwar ihrer Meinung nach nicht kalt - es war noch nichtmal winter - aber sie war eindeutig nicht von hier.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet."
Sie misstraute ihr immer noch. Allerdings konnte sie noch nützlich werden... auch wenn sie noch nicht wusste wie.
"Mein Name ist Alexa und das hier ist Tobit. Wir sind auf dem Weg in die Stadt und ja, wir sind dort durchaus geduldet. Du etwa nicht?"
Konnte man in dieser Stadt überhaupt nicht geduldet sein? Das war schwer vorstellbar, immerhin hatte sie dort schon den einen oder anderen Mord begangen, von dem die Stadtwache auch wusste. was man wohl anstellen musste, um nicht mehr geduldet zu sein...
Re: Die Unsterblichen
"Glaubst du wirklich..." Sie lachte und kalte Schauer jagten mir über den Rücken. "Ich meine... bildest du dir wirklich ein, dass du in der Lage wärest mich zu irgendetwas zu bringen?" Überrascht starrte ich die Frau, die gerade gesprochen hatte an. Ich hatte alles erwartet von ignorieren bis platzen vor Wut, aber das? War sie der anderen Frau wirklich so überlegen? Sie hatten beide nicht viel menschliches an sich und bewegten sich elegant wie eine Katze. Die Frau in meiner Nähe hatte dunkle Haut und war für die Kälte, die bei uns herrschte viel zu leicht angezogen, die andere Frau hatte eine helle Haut und weiße Haare, außerdem noch rote Augen. Ich hatte noch nie ein Tier oder einen Mensch mit solchen Augen gesehen und auch wenn ich sie wunderschön fand, machte mir die Frau ein wenig Angst deshalb. Vielleicht hatte sie besondere Kräfte, so wie ich fliegen konnte nur, dass sie bei ihr viel stärker ausgeprägt waren, aber so selbstsicher, wie die Frau mit den dunklen Haaren aufgetreten war, hatte sie vielleicht ebenfalls besondere Fähigkeiten.
Der Mann legte der rotäugigen Frau seine Hand auf ihre Schulter, vermutlich um...ja warum denn? Im selben Augenblick begann die dunkelhaarige Frau wieder zu sprechen: "Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben." Wie bitte? Warum um alles in der Welt war sie dann hier? Ich liebte meine Heimat über alles und konnte auch nicht verstehen, wenn jemand das anders sah. Plötzlich fiel mir etwas auf. So wie die Frau über Menschen gesprochen hatte schien sie selbst keiner zu sein. Damit lag ich mit meiner Vermutung, dass sie aus südlichen Ländern stammte falsch...zumindest hatte ich bei der Vermutung vorausgesetzt, dass sie ein Mensch war.
Sie wandte sich halb zu mir um und ich funkelte sie verärgert an. Was suchte sie hier, wenn sie die Menschen und das Land nicht mochte?
Sie schüttelte kurz den Kopf und kehrte mir wieder den Rücken zu, sodass die weißhaarige Frau - sie war vermutlich auch kein Mensch - und der Mann wieder in ihrem Blickfeld waren.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet." Chian? So einen seltsamen Namen hatte ich noch nie gehört...vermutlich fand sie Menschennamen ebenso seltsam, wie ich ihren. Ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt geduldet? Von ihr wusste man also nichts in der Stadt. Das musste ich mir merken und es später dem Hauptmann der Wache melden. Nicht, dass Leute bei uns einfach hinausgeworfen wurden aus der Stadt, es existierte einfach eine Liste, in der alle Leute notiert waren, die in der Stadt lebten oder sie besuchten, wann sie kamen und wann sie gingen.
"Mein Name ist Alexa und das hier ist Tobit. Wir sind auf dem Weg in die Stadt und ja, wir sind dort durchaus geduldet. Du etwa nicht?"
Alexa und Tobit...diese Namen gefielen mir schon viel eher. Sie schienen auch nichts gegen das Land und die Gegend zu haben, das gefiel mir.
Ich sah Chian an. Mit dem Rücken zu mir stehend, hatte sie seit der Ankunft von Alexa und Tobit nur noch mit diesen beiden geredet. Daher ging die Frage, wer wir sind und was wir hier machen vermutlich auch nicht an Sally und mich, trotz allem beschloss ich mich vorzustellen. Einfach aus Höflichkeit.
"Ich bin Alfy." sagte ich lächelnd, dann tätschelte ich kurz Sallys Hals, bevor meine Hand wieder auf ihrer Schulter ruhte. "Und das ist Sally." Eigentlich hätte ich mich mit Prinz Alfy vorstellen können, aber ich fühlte mich durch den Titel nicht als etwas besseres, und so wie ich die anderen einschätzte, hätte es so oder so keinen interessiert.
Ich warf kurz einen Blick zu Alexa hinüber und sah dann Chian an. "Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man...muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet." Ich hatte beschlossen höflich zu sein und nicht wie die beiden Frauen, den jeweils anderen ohne Erlaubnis zu duzen.
Der Mann legte der rotäugigen Frau seine Hand auf ihre Schulter, vermutlich um...ja warum denn? Im selben Augenblick begann die dunkelhaarige Frau wieder zu sprechen: "Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben." Wie bitte? Warum um alles in der Welt war sie dann hier? Ich liebte meine Heimat über alles und konnte auch nicht verstehen, wenn jemand das anders sah. Plötzlich fiel mir etwas auf. So wie die Frau über Menschen gesprochen hatte schien sie selbst keiner zu sein. Damit lag ich mit meiner Vermutung, dass sie aus südlichen Ländern stammte falsch...zumindest hatte ich bei der Vermutung vorausgesetzt, dass sie ein Mensch war.
Sie wandte sich halb zu mir um und ich funkelte sie verärgert an. Was suchte sie hier, wenn sie die Menschen und das Land nicht mochte?
Sie schüttelte kurz den Kopf und kehrte mir wieder den Rücken zu, sodass die weißhaarige Frau - sie war vermutlich auch kein Mensch - und der Mann wieder in ihrem Blickfeld waren.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet." Chian? So einen seltsamen Namen hatte ich noch nie gehört...vermutlich fand sie Menschennamen ebenso seltsam, wie ich ihren. Ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt geduldet? Von ihr wusste man also nichts in der Stadt. Das musste ich mir merken und es später dem Hauptmann der Wache melden. Nicht, dass Leute bei uns einfach hinausgeworfen wurden aus der Stadt, es existierte einfach eine Liste, in der alle Leute notiert waren, die in der Stadt lebten oder sie besuchten, wann sie kamen und wann sie gingen.
"Mein Name ist Alexa und das hier ist Tobit. Wir sind auf dem Weg in die Stadt und ja, wir sind dort durchaus geduldet. Du etwa nicht?"
Alexa und Tobit...diese Namen gefielen mir schon viel eher. Sie schienen auch nichts gegen das Land und die Gegend zu haben, das gefiel mir.
Ich sah Chian an. Mit dem Rücken zu mir stehend, hatte sie seit der Ankunft von Alexa und Tobit nur noch mit diesen beiden geredet. Daher ging die Frage, wer wir sind und was wir hier machen vermutlich auch nicht an Sally und mich, trotz allem beschloss ich mich vorzustellen. Einfach aus Höflichkeit.
"Ich bin Alfy." sagte ich lächelnd, dann tätschelte ich kurz Sallys Hals, bevor meine Hand wieder auf ihrer Schulter ruhte. "Und das ist Sally." Eigentlich hätte ich mich mit Prinz Alfy vorstellen können, aber ich fühlte mich durch den Titel nicht als etwas besseres, und so wie ich die anderen einschätzte, hätte es so oder so keinen interessiert.
Ich warf kurz einen Blick zu Alexa hinüber und sah dann Chian an. "Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man...muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet." Ich hatte beschlossen höflich zu sein und nicht wie die beiden Frauen, den jeweils anderen ohne Erlaubnis zu duzen.
Alfy- Eingeschnapptes Kleinkind
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Re: Die Unsterblichen
Erleichtert atmete er auf. Glücklicherweise war das Mädchen nicht auf eine Konfrontation aus. Genauso wenig wie Alexa, zumindest schien es ihm so. Sie war zu clever, um sich mit beliebigen Leuten im Wald anzulegen, aber sie war auch eine wahnsinnig beeindruckende Person und das war ihr durchaus bewusst.
"Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben."
Was war falsch mit seinem Namen? er fand ihn ganz in Ordnung und was die Sprache anging... er hatte schlimmeres gehört.
Allerdings konnte er sich durchaus vorstellen, dass es zu kalt für sie war. Noch war es relativ warm, aber im Winter würde das Mädchen in dieser Kleidung erfrieren und das bereitete ihm weit mehr Sorgen, als es sollte.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet."
Kann man in dieser Stadt auch nicht geduldet sein?
Er war in seiner Heimatstadt nicht geduldet, aber dort dachte man, er sein von Dämonen besessen.
"Mein Name ist Alexa und das hier ist Tobit. Wir sind auf dem Weg in die Stadt und ja, wir sind dort durchaus geduldet. Du etwa nicht?"
Störte es ihn, dass sie für ihn gesprochen hatte? Nicht im Mindesten, außerdem hatte sie gerade bestätigt, dass sie in die Stadt unterwegs waren, auch wenn er immer noch nicht wusste, was sie dort wollte, aber das würde er auch noch herausfinden.
"Ich bin Alfy."
Was um alles in der Welt ist ein Alfy?
Es dauerte einen Moment, bis er begriff, dass der kleine Prinz sich zu Wort gemeldet hatte.
"Und das ist Sally."
Wie konnte man ein Pferd nur Sally nennen? Das war nicht nur klischeehaft, sondern auch wirklich kein schöner Name. Aber das war nur seine Meinung.
"Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man...muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet."
Tatsächlich war er sich sicher, dass Alexa mehr als nur ein paar wirklich schlimme Dinge, aber das musste der Kleine nicht wissen. Eigentlich wollte er das auch nicht wissen, aber was sollte man machen.
Allerdings hatten sie eine Mission und auch wenn er niemand war, der andere gerne drängte, konnten sie es sich nicht leisten, lange hier herumzustehen.
Sanft drückte er Alexas Schulter, bevor er sie losließ und sich zu ihr vorbeugte.
"Ich möchte dich ja nicht unter Druck setzen, aber..." flüsterte er ihr ins Ohr "auch wenn du das nicht wahrhaben willst, die Welt ist dann doch verdammt groß."
Hoffentlich verstand sie, worauf er hinauswollte, aber wie bereits gesagt, sie war ein kluges Mädchen und auch, wenn er es nicht gerne zugab, hatte sie einen besseren Sinn für derartige Dinge, als er.
"Nun... ich bin im Moment nicht versucht, es auszuprobieren, da ich das Leben doch schätze... auch wenn es hier schweinekalt ist und die Menschen merkwürdige Namen und eine noch merkwürdigere Sprache haben."
Was war falsch mit seinem Namen? er fand ihn ganz in Ordnung und was die Sprache anging... er hatte schlimmeres gehört.
Allerdings konnte er sich durchaus vorstellen, dass es zu kalt für sie war. Noch war es relativ warm, aber im Winter würde das Mädchen in dieser Kleidung erfrieren und das bereitete ihm weit mehr Sorgen, als es sollte.
"Hört zu, ich bin nicht hier, um mir Feinde zu machen... Mein Name ist Chian. Wer seid ihr? Und warum treibt ihr euch hier im Wald herum... ihr seht aus, als wärt ihr in der Stadt gedultet."
Kann man in dieser Stadt auch nicht geduldet sein?
Er war in seiner Heimatstadt nicht geduldet, aber dort dachte man, er sein von Dämonen besessen.
"Mein Name ist Alexa und das hier ist Tobit. Wir sind auf dem Weg in die Stadt und ja, wir sind dort durchaus geduldet. Du etwa nicht?"
Störte es ihn, dass sie für ihn gesprochen hatte? Nicht im Mindesten, außerdem hatte sie gerade bestätigt, dass sie in die Stadt unterwegs waren, auch wenn er immer noch nicht wusste, was sie dort wollte, aber das würde er auch noch herausfinden.
"Ich bin Alfy."
Was um alles in der Welt ist ein Alfy?
Es dauerte einen Moment, bis er begriff, dass der kleine Prinz sich zu Wort gemeldet hatte.
"Und das ist Sally."
Wie konnte man ein Pferd nur Sally nennen? Das war nicht nur klischeehaft, sondern auch wirklich kein schöner Name. Aber das war nur seine Meinung.
"Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man...muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet."
Tatsächlich war er sich sicher, dass Alexa mehr als nur ein paar wirklich schlimme Dinge, aber das musste der Kleine nicht wissen. Eigentlich wollte er das auch nicht wissen, aber was sollte man machen.
Allerdings hatten sie eine Mission und auch wenn er niemand war, der andere gerne drängte, konnten sie es sich nicht leisten, lange hier herumzustehen.
Sanft drückte er Alexas Schulter, bevor er sie losließ und sich zu ihr vorbeugte.
"Ich möchte dich ja nicht unter Druck setzen, aber..." flüsterte er ihr ins Ohr "auch wenn du das nicht wahrhaben willst, die Welt ist dann doch verdammt groß."
Hoffentlich verstand sie, worauf er hinauswollte, aber wie bereits gesagt, sie war ein kluges Mädchen und auch, wenn er es nicht gerne zugab, hatte sie einen besseren Sinn für derartige Dinge, als er.
Tobit- Beschter Moralapostel von Welt
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Re: Die Unsterblichen
"Mein Name ist Alexa und das hier ist Tobit. Wir sind auf dem Weg in die Stadt und ja, wir sind dort durchaus geduldet. Du etwa nicht?"
Noch mehr von diesen Namen. Tobit.. der Name gefiel ihr, er hatte einen schönen Beiklang, auch wenn sie ihn nicht einordnen konnte. Alexa hingegen klang kalt und wunderschön - genau wie die Frau, die diesen Namen trug. In ihrer Heimat gab es ein Sprichwort, dass der Name für das Wesen bereits vorbestimmt war, bevor es geboren wurde. Und dass das Kind sich dem Namen anpasste, ohne es zu wissen. Dann richteten sich ihre Gedanken auf Alexas Frage.
Chian lächelte leicht und schüttelte sanft den Kopf. "Ich bin kein Mensch, ich sehe euch nicht ähnlich, ich bin unbekannt, habe kein Geld von eurer Währung und ich war auch nicht bereit, mit dem Torwächter...",sie warf einen schiefen Blick auf das Kind, "eine... ähm... ziemlich private Stunde zu verbringen, um in die Stadt gelassen zu werden. Also kurz: Nein, ich bin nicht geduldet."
Bevor sie etwas anderes sagen konnte, hörte sie die leise Stimme des Jungen: "Ich bin Alfy. Und das ist Sally." Sally. Genau. das war der Name gewesen, der Chian so verwirrt hatte. Sie blickte das stolze Tier an und murmelte, eher zu sich selbst "Se-li... Eure Namen sind merkwürdig. All-fii... Meine Güte."
"Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man...muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet." Chian runzelte die Stirn. Nun, offensichtlich ist es ein schlimmes Verbrechen, kein Mensch zu sein. Oder eher, nicht wie ein Mensch auszusehen... Was würden nur die Baumwesen aus der Heimat machen.. Schnell schüttelte Chian den Kopf. Sie war übermüdet, ständig drifteten ihre Gedanken ab.
Sie bedachte den Jungen mit einem freundlichen Lächeln, dann wandte sie sich wieder Alexa und Tobit zu. Der flüsterte der schönen Frau gerade etwas ins Ohr. Chian schnappte ein paar Worte auf, da ihre Sinne vom Jahre langen Jagen geschärft waren. Allerdings machte es in ihrem Geist keinen Sinn. Ach, wenn sie doch nur endlich diese Sprache richtig verstehen würde.
Noch mehr von diesen Namen. Tobit.. der Name gefiel ihr, er hatte einen schönen Beiklang, auch wenn sie ihn nicht einordnen konnte. Alexa hingegen klang kalt und wunderschön - genau wie die Frau, die diesen Namen trug. In ihrer Heimat gab es ein Sprichwort, dass der Name für das Wesen bereits vorbestimmt war, bevor es geboren wurde. Und dass das Kind sich dem Namen anpasste, ohne es zu wissen. Dann richteten sich ihre Gedanken auf Alexas Frage.
Chian lächelte leicht und schüttelte sanft den Kopf. "Ich bin kein Mensch, ich sehe euch nicht ähnlich, ich bin unbekannt, habe kein Geld von eurer Währung und ich war auch nicht bereit, mit dem Torwächter...",sie warf einen schiefen Blick auf das Kind, "eine... ähm... ziemlich private Stunde zu verbringen, um in die Stadt gelassen zu werden. Also kurz: Nein, ich bin nicht geduldet."
Bevor sie etwas anderes sagen konnte, hörte sie die leise Stimme des Jungen: "Ich bin Alfy. Und das ist Sally." Sally. Genau. das war der Name gewesen, der Chian so verwirrt hatte. Sie blickte das stolze Tier an und murmelte, eher zu sich selbst "Se-li... Eure Namen sind merkwürdig. All-fii... Meine Güte."
"Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man...muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet." Chian runzelte die Stirn. Nun, offensichtlich ist es ein schlimmes Verbrechen, kein Mensch zu sein. Oder eher, nicht wie ein Mensch auszusehen... Was würden nur die Baumwesen aus der Heimat machen.. Schnell schüttelte Chian den Kopf. Sie war übermüdet, ständig drifteten ihre Gedanken ab.
Sie bedachte den Jungen mit einem freundlichen Lächeln, dann wandte sie sich wieder Alexa und Tobit zu. Der flüsterte der schönen Frau gerade etwas ins Ohr. Chian schnappte ein paar Worte auf, da ihre Sinne vom Jahre langen Jagen geschärft waren. Allerdings machte es in ihrem Geist keinen Sinn. Ach, wenn sie doch nur endlich diese Sprache richtig verstehen würde.
Chian- Anzahl der Beiträge : 21
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Re: Die Unsterblichen
Chian schüttelte den Kopf. Was meinte sie? Nein? War sie in der Stadt tatsächlich nicht geduldet? Das konnte ich mir kaum vorstellen. Vielleicht hatten die Leute Angst und wollten sie deshalb nicht hereinlassen. Aber nein, wir waren ein tolerantes Volk, nur weil jemand anders aussah - oder wie in ihrem Fall kein Mensch war - würde man sie doch nicht abweisen, oder doch? Aber nein, das war ihr Problem, sagte sie nicht irgendetwas davon, dass sie kein Geld hatte? Nun, natürlich kam man so nicht in die Stadt, aber das hieß nicht, dass Chian dadurch nicht geduldet war, sie war einfach nicht...sie war nur nicht...sie hatte einfach keinen Zutritt zur Stadt.
Nur am Rande bekam ich mit, wie Chian mich anlächelte und sich abwandte. Ich sah wie sich der Mann - Tobit hieß er - zu Alexa vorbeugte und ihr offensichtlich etwas ins Ohr flüsterte. So etwas war nicht sonderlich höflich - auch wenn es ab und an vonnöten war.
Langsam nahm ich die Hand von Sallys Schulter und verlagerte vorsichtig mein volles Gewicht wieder auf beide Beine. Meine Hüfte schmerzte noch immer, aber ich ließ mir nichts anmerken, ich wollte nicht schwach erscheinen, auch wenn ich das vermutlich tat, schließlich musste ich gerettet werden und konnte mir nicht selbst helfen.
Etwas ungeschickt kletterte ich zurück in den Sattel.
"Es war nett hier mit Euch...und danke für Eure Hilfe. Aber ich sollte nach Hause zurück..."
Verwirrt sah ich um mich. Wo war ich überhaupt? Ich hatte keine Ahnung. Sogar zu dem Zeipunkt bevor ich vor den Wölfen geflohen war hatte ich mich vermutlich schon verlaufen...aber jetzt?
Ich setzte ein Lächeln auf. Sie sollten bloß nicht auf die Idee kommen, dass ich mich verlaufen hatte, irgendwie war es mir peinlich, dass ich mich - als Einheimischer - im Wald verlaufen hatte.
Ich biss die Zähne zusammen, als ein starker Schmerz durch meine Hüfte fuhr, als ich Sally in einen ganz langsamen Schritt antrieb. Tränen schossen mir in die Augen...manchmal wünschte ich ich hätte die Fähigkeit zu heilen, nicht die zu fliegen.
Nur am Rande bekam ich mit, wie Chian mich anlächelte und sich abwandte. Ich sah wie sich der Mann - Tobit hieß er - zu Alexa vorbeugte und ihr offensichtlich etwas ins Ohr flüsterte. So etwas war nicht sonderlich höflich - auch wenn es ab und an vonnöten war.
Langsam nahm ich die Hand von Sallys Schulter und verlagerte vorsichtig mein volles Gewicht wieder auf beide Beine. Meine Hüfte schmerzte noch immer, aber ich ließ mir nichts anmerken, ich wollte nicht schwach erscheinen, auch wenn ich das vermutlich tat, schließlich musste ich gerettet werden und konnte mir nicht selbst helfen.
Etwas ungeschickt kletterte ich zurück in den Sattel.
"Es war nett hier mit Euch...und danke für Eure Hilfe. Aber ich sollte nach Hause zurück..."
Verwirrt sah ich um mich. Wo war ich überhaupt? Ich hatte keine Ahnung. Sogar zu dem Zeipunkt bevor ich vor den Wölfen geflohen war hatte ich mich vermutlich schon verlaufen...aber jetzt?
Ich setzte ein Lächeln auf. Sie sollten bloß nicht auf die Idee kommen, dass ich mich verlaufen hatte, irgendwie war es mir peinlich, dass ich mich - als Einheimischer - im Wald verlaufen hatte.
Ich biss die Zähne zusammen, als ein starker Schmerz durch meine Hüfte fuhr, als ich Sally in einen ganz langsamen Schritt antrieb. Tränen schossen mir in die Augen...manchmal wünschte ich ich hätte die Fähigkeit zu heilen, nicht die zu fliegen.
Alfy- Eingeschnapptes Kleinkind
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Re: Die Unsterblichen
"Ich bin kein Mensch, ich sehe euch nicht ähnlich, ich bin unbekannt, habe kein Geld von eurer Währung und ich war auch nicht bereit, mit dem Torwächter... eine... ähm... ziemlich private Stunde zu verbringen, um in die Stadt gelassen zu werden. Also kurz: Nein, ich bin nicht geduldet."
Für eine Sekunde, war sie überrascht; sie kannte den Torwächter, von dem Chian redete, oder zumindest glaubte sie das, und nach ihrer ersten Begegnung mit ihm, hätte sie nicht erwartet, dass er seinen Posten immer noch derartig ausnutzte, aber man konnte ja nicht alles haben.
"Ich bin Alfy." Auf den Jungen hatte sie ganz vergessen... das passierte ihr selten. Andererseits konnte man ihn nun wirklich nicht als Gefahr einstufen.
"Und das ist Sally." Sally. Warum denn auch nicht. Es war ja nicht so, als hätten Tiere auch einen gewissen Sinn für Anstand. Dieser Name war ja peinlich.
"Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man... muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet."
Wirklich schlimme Dinge? So betrachtet war es eigentlich erstaunlich, dass sie noch in die Stadt durfte... andererseits brachte sie ja nicht wahllos Leute um, es war einfach ihr Job. Außerdem hatte der König höchstselbst ihre Dienste bereits in Anspruch genommen, dafür würde man sie also wohl kaum aus der Stadt werfen.
Gerade wollte sie einen Kommentar dazu abgeben, als sie einen sanften Druck an ihrer Schulter spürte, bevor Tobit seine Hand zurückzog. Als sie sich zu ihm umdrehen wollte, beugte er sich zu ihr vor.
"Ich möchte dich ja nicht unter Druck setzen..." flüsterte er "aber auch wenn du das nicht wahrhaben willst, die Welt ist dann doch verdammt groß."
Er hatte recht. Sie mussten vier Magierinnen finden und sie wusste nur von einer wo sie war; die anderen drei konnten sich überall aufhalten und selbst wenn sie wüsste wo, müssten sie erst dorthin reisen. Irgendwann würde ihnen die Zeit ausgehen.
Sie nickte.
"Wie dem auch sei, wir können uns nicht ewig hier aufhalten lassen, deswegen werden wir euch hier verlassen und uns wieder unseren eigenen Angelegenheiten widmen."
Für eine Sekunde, war sie überrascht; sie kannte den Torwächter, von dem Chian redete, oder zumindest glaubte sie das, und nach ihrer ersten Begegnung mit ihm, hätte sie nicht erwartet, dass er seinen Posten immer noch derartig ausnutzte, aber man konnte ja nicht alles haben.
"Ich bin Alfy." Auf den Jungen hatte sie ganz vergessen... das passierte ihr selten. Andererseits konnte man ihn nun wirklich nicht als Gefahr einstufen.
"Und das ist Sally." Sally. Warum denn auch nicht. Es war ja nicht so, als hätten Tiere auch einen gewissen Sinn für Anstand. Dieser Name war ja peinlich.
"Soweit ich weiß gibt es niemanden, der in der Stadt nicht geduldet ist. Dass das passiert muss man... muss man wirklich schlimme Dinge getan haben, Ihr seid höchstens nicht in der Stadt angemeldet."
Wirklich schlimme Dinge? So betrachtet war es eigentlich erstaunlich, dass sie noch in die Stadt durfte... andererseits brachte sie ja nicht wahllos Leute um, es war einfach ihr Job. Außerdem hatte der König höchstselbst ihre Dienste bereits in Anspruch genommen, dafür würde man sie also wohl kaum aus der Stadt werfen.
Gerade wollte sie einen Kommentar dazu abgeben, als sie einen sanften Druck an ihrer Schulter spürte, bevor Tobit seine Hand zurückzog. Als sie sich zu ihm umdrehen wollte, beugte er sich zu ihr vor.
"Ich möchte dich ja nicht unter Druck setzen..." flüsterte er "aber auch wenn du das nicht wahrhaben willst, die Welt ist dann doch verdammt groß."
Er hatte recht. Sie mussten vier Magierinnen finden und sie wusste nur von einer wo sie war; die anderen drei konnten sich überall aufhalten und selbst wenn sie wüsste wo, müssten sie erst dorthin reisen. Irgendwann würde ihnen die Zeit ausgehen.
Sie nickte.
"Wie dem auch sei, wir können uns nicht ewig hier aufhalten lassen, deswegen werden wir euch hier verlassen und uns wieder unseren eigenen Angelegenheiten widmen."
Re: Die Unsterblichen
"Ich bin kein Mensch, ich sehe euch nicht ähnlich, ich bin unbekannt, habe kein Geld von eurer Währung und ich war auch nicht bereit, mit dem Torwächter... eine... ähm... ziemlich private Stunde zu verbringen, um in die Stadt gelassen zu werden. Also kurz: Nein, ich bin nicht geduldet."
Was hatte sie nur? Ihm waren schon Menschen begegnet, die unmenschlicher aussahen, als sie. Andererseits hatte man es seiner Erfahrung nach, als hübsches Mädchen alles andere als leicht. Und was den Torwächter anging, er hatte von ihm gehört, aber seines Wissens nach, hatte es derartige Vorfälle seit einigen Jahren nicht mehr gegeben. Angeblich hatte er sich an dieser... Gewohnheit, die Finger verbrannt, aber wenn er sich Chian so ansah, konnte er sich gut vorstellen, dass der Torwächter beschlossen hatte, sein Glück wieder zu versuchen.
"Wie dem auch sei, wir können uns nicht ewig hier aufhalten lassen, deswegen werden wir euch hier verlassen und uns wieder unseren eigenen Angelegenheiten widmen."
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht; sie hatte verstanden, worauf er hinauswollte.
Aber dann zögerte er. Konnten sie die beiden wirklich so einfach alleine lassen? Nicht wirklich.
"Bevor wir uns wieder auf den Weg machen..." Alexa würde das gar nicht gefallen, aber das war ihm im Moment eigentlich egal. "ihr wirkt ein wenig verloren auf mich. Was haltet ihr davon, wenn ihr uns in die Stadt begleitet? Es ist nicht sehr weit" Er richtete seinen Blich auf Chian und lächelte "und ich bin mir sicher wir können uns mit dem Torwächter einigen."
Je länger er sich die beiden ansah, desto mehr war er der Meinung, dass sie sie nicht einfach zurücklassen konnten. Niemand sollte gezwungen sein die Nacht im Wald zu verbringen, weil der Torwächter sich mehr herausnahm, als ihm zustand, vor allem konnte er sich nicht vorstellen, dass das, so wie Chian ausgerüstet war, sonderlich angenehm sein konnte. Zwar fand er selbst es im Wald ganz angenehm, aber er war zumindest der Temperatur entsprechend gekleidet. Verglichen mit Alfy aber, wirkte Chian, als wäre die alleinige Unterstellung, dass es etwas kühl für sie sein könnte, eine Beleidigung; Alfy hatte anscheinend keine Ahnung wo er war, so wie Tobit das einschätzte, war er noch nie alleine so weit von zu Hause weg gewesen, vermutlich hätte er schon lange wieder bei seinen Eltern sein sollen und so sehr er sich bemühte, es zu verbergen, er hatte sich eindeutig verletzt.
Auch wenn er grade selbst darauf hingewiesen hatte, dass sie sich beeilen sollten, Tobit war einfach nicht der Typ Mensch, der jemanden, der seine Hilfe brauchen konnte, im Wald zurückließ.
Was hatte sie nur? Ihm waren schon Menschen begegnet, die unmenschlicher aussahen, als sie. Andererseits hatte man es seiner Erfahrung nach, als hübsches Mädchen alles andere als leicht. Und was den Torwächter anging, er hatte von ihm gehört, aber seines Wissens nach, hatte es derartige Vorfälle seit einigen Jahren nicht mehr gegeben. Angeblich hatte er sich an dieser... Gewohnheit, die Finger verbrannt, aber wenn er sich Chian so ansah, konnte er sich gut vorstellen, dass der Torwächter beschlossen hatte, sein Glück wieder zu versuchen.
"Wie dem auch sei, wir können uns nicht ewig hier aufhalten lassen, deswegen werden wir euch hier verlassen und uns wieder unseren eigenen Angelegenheiten widmen."
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht; sie hatte verstanden, worauf er hinauswollte.
Aber dann zögerte er. Konnten sie die beiden wirklich so einfach alleine lassen? Nicht wirklich.
"Bevor wir uns wieder auf den Weg machen..." Alexa würde das gar nicht gefallen, aber das war ihm im Moment eigentlich egal. "ihr wirkt ein wenig verloren auf mich. Was haltet ihr davon, wenn ihr uns in die Stadt begleitet? Es ist nicht sehr weit" Er richtete seinen Blich auf Chian und lächelte "und ich bin mir sicher wir können uns mit dem Torwächter einigen."
Je länger er sich die beiden ansah, desto mehr war er der Meinung, dass sie sie nicht einfach zurücklassen konnten. Niemand sollte gezwungen sein die Nacht im Wald zu verbringen, weil der Torwächter sich mehr herausnahm, als ihm zustand, vor allem konnte er sich nicht vorstellen, dass das, so wie Chian ausgerüstet war, sonderlich angenehm sein konnte. Zwar fand er selbst es im Wald ganz angenehm, aber er war zumindest der Temperatur entsprechend gekleidet. Verglichen mit Alfy aber, wirkte Chian, als wäre die alleinige Unterstellung, dass es etwas kühl für sie sein könnte, eine Beleidigung; Alfy hatte anscheinend keine Ahnung wo er war, so wie Tobit das einschätzte, war er noch nie alleine so weit von zu Hause weg gewesen, vermutlich hätte er schon lange wieder bei seinen Eltern sein sollen und so sehr er sich bemühte, es zu verbergen, er hatte sich eindeutig verletzt.
Auch wenn er grade selbst darauf hingewiesen hatte, dass sie sich beeilen sollten, Tobit war einfach nicht der Typ Mensch, der jemanden, der seine Hilfe brauchen konnte, im Wald zurückließ.
Tobit- Beschter Moralapostel von Welt
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